Österreich

NÖ bereitet Tausende Schutzmasken wieder auf

Um Engpässe von Schutzmasken zu vermeiden werden in den Spitälern St. Pölten und Wr. Neustadt FFP-Masken zur Wiederverwendung aufbereitet.

Heute Redaktion
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Schutzausrüstung mit FFP3-Schutzmaske.
Schutzausrüstung mit FFP3-Schutzmaske.
Bild: iStock (Symbol)

Um die Maßnahmen gegen das Coronavirus zu unterstützen, wollen niederösterreichische Kliniken ab sofort Schutzmasken wieder aufbereiten. Verwendete und geprüfte Atemschutzmasken werden laut Landesgesundheitsagentur in den Logistikzentren des Landesklinikums Wiener Neustadt und des Universitätsklinikums St. Pölten sterilisiert und "hygienisch einwandfrei" abgepackt.

Die Gesundheitsagentur geht davon aus, so täglich bis zu 3.000 Masken des Typs FFP2 und FFP3, mit und ohne Ventil, zur Wiederverwendung bereitstellen zu können. Der Reinigungsprozess entspreche "den Kriterien der Aufbereitung medizinischer Produkte".

Die Container, in denen die Masken geliefert würden, erhielten zunächst eine Wischdesinfektion und durchliefen dann einen Sterilisationsprozess. "Erst danach werden die Masken auf ihre Wiederverwendbarkeit geprüft, wenn nötig aussortiert und anschließend jede einzelne Maske neu verpackt", hieß es.

Es werde weiterhin darauf geachtet, dass speziell jene, die im direkten Kontakt zu Infizierten stehen, auch weiterhin Masken mit der höchsten Sicherheitsstufe zur Verfügung gestellt bekommen. Dennoch sei die Wiederaufbereitung eine wichtige Maßnahme, so Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP).