Österreich

NÖ-Bogenschütze schafft Sprung in Top 100 der Welt

Heute Redaktion
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Bogenschütze Andreas Gstöttner (20) holte beim stark besetzten Turnier in Kamnik (Slowenien) den zweiten Platz und katapultierte sich in die Top 100.

Großer Erfolg für Andreas Gstöttner (20) aus St. Christophen (Bez. St. Pölten-Land): Beim Weltranglistenturnier in Kamnik (Slowenien) schaffte er es vergangene Woche bis ins Finale, erst dort musste er sich Olympiateilnehmer Patrick Huston (UK) geschlagen geben.

In der neuen Weltrangliste bedeutet das für den Niederösterreicher jetzt einen riesigen Sprung nach vorne, er verbesserte sich auf Platz 73 und ist damit bester Österreicher in seiner Disziplin (Recurve). "Das ist wirklich super! Weil meine Ergebnisse zuletzt etwas durchwachsen waren, habe ich gar nicht wirklich damit gerechnet", sagt er. Im Vorjahr musste er den Bogensport wegen der Matura etwas zurückstellen.

Der Weg ins Finale

Die Qualifikation beim Spitzenturnier in Kamnik lief auch dementsprechend noch durchwachsen, aber Gstöttner fand immer besser in den Bewerb und war am Finaltag voll da. Er marschierte ohne Probleme bis ins Halbfinale durch, wo er auf den Kroaten Matija Mihalic (Nr. 36 der Welt) traf und auch diesen überraschend klar mit 7:1 besiegte.

Im Finale lieferte sich der 20-Jährige dann ein gutes Duell mit dem Nordiren Huston, musste sich der Nr. 16 der Welt am Ende aber mit 1:7 geschlagen geben. "Es war schon toll gegen so einen Spitzenathleten ein Finale schießen zu können", erzählt er.

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WM in Mexiko

Gstöttners Konzentration richtet sich jetzt schon auf die Weltmeisterschaft im Oktober in Mexiko, auch dort will er anschreiben. "Die Top 50 der Rangliste ist mein Ziel, aber beim Bogenschießen kann alles passieren, ich kann auch in der ersten Runde gegen den 200. gleich ausscheiden, wenn ich Pech habe", sagt er.

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