Österreich
NÖ Bürgermeister: Pechvogel des Landes
So viel Pech wie Christian Leeb (38) hat wohl selten jemand. Der Bürgermeister von Türnitz (Bezirk Lilienfeld) verbrachte nach einem Unfall nicht nur die Weihnachtsfeiertage teils im Krankenhaus – auch ins neue Jahr startete der Politiker erneut mit einem Unfall.
„Der Arzt hat mich schon gekannt,“ erinnert sich der Türnitzer Gemeindechef mit einem Schmunzeln an sein Eintreffen im Spital in Lilienfeld. Der „Besuch“ am 3. Jänner war nämlich sein zweiter binnen weniger Tage. Schon am 21. Dezember hatte Christian Leeb Pech, stürzte direkt vor seiner Haustür:
Glatteis auf der Vordertreppe bescherte ihm einen Bruch des linken Knöchels – und in weiterer Folge einen feschen Gipshaxen. Dieser wiederum ist schuld an Unfall Nummer zwei:
„Nach ein paar Tagen hab’ ich zu Hause auf die Gehhilfe verzichtet, bin auf einem Bein gehüpft“, beschreibt Leeb, was geschah, ehe ihn eine Falte seines Teppichs zu Fall brachte.
Neuer Sturz, anderes Bein: Diesmal riss dem Politiker die Achillessehne, rechts. Dass er vermutlich bis März auf einen Rollstuhl angewiesen ist, nimmt Leeb gelassen: Er führt die Amtsgeschäfte einfach von zu Hause aus. Auch für seinen Hauptjob bei einer Versicherung kann er vieles online erledigen.
Von Lisa Steiner