Österreich

Mikl-Leitner trifft de Maizière in Berlin

Heute Redaktion
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In Begleitung von "Heute" war Johanna Mikl-Leitner heute in Berlin und traf zahlreiche Politiker. Themen: Digitalisierung, Sicherheit und die Regionen.

Johanna Mikl-Leitner ist heute eine "Berlinerin" – die NÖ-Landeschefin absolviert in der deutschen Millionenmetropole einen wahren Terminmarathon. Dabei hatte es, anders als im "Backofen" Wien (33 Grad) in Berlin moderate 25 Grad.

Nach einem ersten Briefing durch den österreichischen Botschafter Nikolaus Marschik direkt nach der Ankunft von Johanna Mikl-Leitner in Berlin-Tegel Mittwochfrüh, startete der arbeitsintensive Tag.

Nach einem ersten Arbeitsgespräch mit Bundestags-Vizepräsident Johannes Singhammer, in dem man sich über Themen wie Digitalisierung und die Stärkung der Regionen, aber auch die Flüchtlingskrise unterhielt, einigte man sich darauf, dass ein starkes Europa sowie die Sicherung der europäischen Außengrenzen ein Schwerpunkt sein müssen. "Auch sollte es eine Möglichkeit geben, in Lybien Unterkunftsmöglichkeiten zu schaffen, wo die Menschen in Sicherheit sind", so Singhammer.

Bei Staatsminister Helge Braun informierte sich Mikl-Leitner anschließend über die Handhabung des Bund-Länder-Austausches in Deutschland, auch für die Regionalförderung setzte sich die Landeshauptfrau von NÖ bei dem Politiker ein.

Bei Dietmar Woidke, dem Ministerpräsidenten von Brandenburg, einem Bundesland, das NÖ sehr ähnelt – beide Länder haben die Bundeshauptstadt "im Herzen", auch grenzen sie beide an ehemalige Ostländer – erzählte Mikl-Leitner von den Erfahrungen Niederösterreichs in der Aufwertung und der Entwicklung von grenznahen Regionen.

Am Nachmittag ging es dann zu Bundesinnenminister Thomas de Maizière. Der Gesprächsschwerpunkt: Cyber-Crime. Mikl-Leitner möchte nämlich im Rahmen der Entwicklung des Hauses der Digitalisierung eine eigene Stelle einrichten, die Klein- und Mittelunternehmen weiter- und ausbilden soll und ihnen näher bringt, wie sie sich vor Cyber-Attacken schützen können – eine solche Stelle wäre ein Novum in ganz Österreich. Geht es nach Mikl-Leitner soll es diesbezüglich einen Wissenstransfer- und austausch mit Deutschland geben.

Und Mikl-Leitner kämpfte bei den deutschen Kollegen um die Regionalförderung der EU – sie bekam dabei volle Unterstützung zugesagt.



Video von Mikl-Leitner