Österreich

NÖ: Eingeklemmt unter der Hochspannungsleitung

Heute Redaktion
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Ein Albtraum: Ein Pkw-Lenker in Niederösterreich knallte mit dem Auto gegen eine Hochspannungsleitungm, die daraufhin umknickte und nur Zentimeter über dem Autodach hing. Der Fahrer war im Wagen eingeklemmt und die Feuerwehr konnte wegen der Stromschlaggefahr nicht zur Unfallstelle! Ein Nervenkrimi für alle beteiligten.

Ein Albtraum: Ein Pkw-Lenker in Niederösterreich knallte mit dem Auto gegen eine Hochspannungsleitung, die daraufhin umknickte und nur Zentimeter über dem Autodach hing. Der Fahrer war im Wagen eingeklemmt und die Feuerwehr konnte wegen der Stromschlaggefahr nicht zur Unfallstelle! Ein Nervenkrimi für alle beteiligten.

Wenn ein Auto unter Strom steht, ist der Fahrer im Inneren sicher, weil der Wagen wie ein Faradayscher Käfig wirkt. Sobald der Lenker allerdings sein Fahrzeug verlässt, bekommt er einen Schlag. Auch die Retter, die von außen zur Unfallstelle kommen, sind in äußerster Gefahr.

60 Feuerwehrleute schauten hilflos zu

In diese Situation kam der 45-jährige Lenker am späten Mittwochabend bei Franzensdorf nahe Groß Enzersdorf. Der Strommasten hing nur Zentimeter über seinem Kopf und drohte, das Autodach zu berühren. Durch den Unfall war der Mann in seinem Auto eingeklemmt, die Feuerwehr musste zuschauen, konnte aber nicht zur Unfallstelle.

Per Megafon mit Opfer gesprochen

Der Einsatzleiter hatte vorsorglich die Unfallstelle abgesperrt. Keiner durfte sich dem Auto nähern. Um den Fahrer zu beruhigen, sprach der Feuerwehrmann dem 45-Jährigen per Megafon Mut zu.

Erst als die Stromleitung abgeschaltet war, konnten die 60 wartenden Feuerwehrleute zum Pkw eilen und den Eingeklemmten befreien. Er wurde ins Wiener Donauspital gebracht.

APA/red.