Österreich

NÖ: Gemeinde muss Trinkwasser abkochen

Heute Redaktion
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In der Marktgemeinde St. Veit an der Gölsen soll das Trinkwasser auch nach einer Wasserprobe ohne Keime weiterhin nicht ohne Abkochen getrunken werden. Im Jänner soll die Eröffnung des schon bestehenden neuen Brunnens bewilligt werden.

Trinkwasser gilt in Österreich als Selbstverständlichkeit. In St. Veit an der Gölsen in Niederösterreich hat sich das geändert. Seit drei Wochen müssen die 3.000 Bewohner ihr Wasser abkochen oder gekauftes Wasser verwenden. Schuld daran ist die alte Brunnenanlage, die störungsanfällig ist. Zuvor waren Keime im Trinkwasser gefunden worden.

Bei der am 12. Jänner abgenommenen Wasserprobe wurden zwar keine Keime mehr nachgewiesen, wie die Marktgemeinde in einer Mittelung erklärte. Nach Rücksprache mit der Abteilung Umwelthygiene beim Amt der niederösterreichischen Landesregierung soll das Trinkwasser dennoch weiter abgekocht werden.

Warten auf Umstellung auf einen neuen Brunnen
Ein neuer Brunnen ist bereits errichtet. Die Anlage muss aber erst wasserrechtlich bewilligt werden, der Verhandlungstermin ist für 31. Jänner vorgesehen. Laut Gemeinde wurden alle Vorkehrungen getroffen, damit die Umstellung ohne Probleme über die Bühne geht und die Bewohner wieder auf Trinkwasser zurückgreifen können.

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