Österreich
NÖ: Inferno zum Frühstück
Am Donnerstagmorgen heulten in Hainfeld (Lilienfeld) die Sirenen: Ein Mehrparteienhaus stand lichterloh in Flammen. Die Bewohner mussten fluchtartig ihre Wohnungen verlassen. Besitzer Markus Weissenböck sowie acht Feuerwehr-Teams kämpften gegen den Brand. Die Ursache ist vermutlich ein technischer Defekt.
Donnerstag, 5.30 Uhr, die Bewohner der Auwerk-Siedlung drehen sich nochmals in ihren warmen Betten um oder trinken ihren ersten Frühstückskaffee.
Binnen Sekunden ist die Idylle vorbei: Der Dachstuhl und eine Garage stehen bereits in Vollbrand, als die Einsatzkräfte eintreffen. Gruppeninspektor Anton Weiss trommelt an Türen und Fenster. Die Wohnungen müssen sofort evakuiert werden. Ein Pensionist (70) erkennt den Ernst der Lage nicht und weigert sich, sein Heim zu verlassen. Anton Weiss greift zu drastischen Mitteln: Er springt durchs Fenster und gibt dem Rentner zu verstehen: Lebensgefahr! Sofort raus hier! Ein junges Paar mit Kleinkind (1) sowie ein Ehepaar werden ebenfalls in Sicherheit gebracht.
Anton Weiss berichtet im Gespräch mit Heute: Ein Teich erleichterte die Löscharbeiten. Die acht Bewohner kommen mit dem Schrecken davon.
Joachim Lielacher