Österreich

NÖ: Noch 26 Prozent der Beatmungsgeräte frei

143 von 550 Beatmungsgeräte sind in nö. Spitälern noch verfügbar. Am Freitag hatte es nach einem alarmierenden Engpass ausgesehen.

Heute Redaktion
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Symbolbild einer Freiwilligen mit Beatmungsgerät.
Symbolbild einer Freiwilligen mit Beatmungsgerät.
Bild: picturedesk.com (Symbol)

Das Gesundheitsministerium hat am Montagnachmittag die aktuellen Zahlen bezüglich der in Spitälern zur Verfügung stehenden Beatmungsgeräte bekannt gegeben. Demnach sind nun 43 Prozent aller Beatmungsgeräte frei für Corona-Patienten, mit Stand vom vergangenen Freitag hatte das Ressort noch 35 Prozent ausgewiesen.

Nach den aktuellen Zahlen stehen nun in Österreich 2.723 Beatmungsgeräte zur Verfügung. Frei für Corona-Patienten sind davon 1.177 oder 43 Prozent. Nach wie vor sind die Kapazitäten regional sehr unterschiedlich verteilt. Die meisten freien Geräte gibt es in dem am stärksten von der Krise betroffenen Bundesland Tirol, wo 286 von 388 Geräten oder 74 Prozent noch frei sind, gefolgt von Salzburg mit 70 Prozent.

In der Steiermark gibt es hingegen nur 70 von 437 oder 16 Prozent freie Kapazitäten und in Wien 68 von 367 Geräten oder 19 Prozent. In Niederösterreich, das in den Zahlen vom Freitag nur 9 Prozent ausgewiesen hatte, sind nur 143 von 550 Geräten oder 26 Prozent frei. Die niederösterreichischen Landeskliniken machen außerdem darauf aufmerksam, dass in den ursprünglich vom Freitag genannten Zahlen irrtümlich um 100 freie Geräte zu wenig angegeben waren.

Insgesamt waren Sonntagnachmittag 167 Infizierte stationär in den nö. Spitälern behandelt worden. "Davon 26 auf der Intensivstation", sagte Bernhard Jany, Sprecher der NÖ Landeskliniken-Holding, gestern auf "Heute"-Anfrage.

Die Auslastung der Intensivbetten lag in den nö. Landeskliniken am Sonntagnachmittag demnach bei 46 Prozent. Kapazitäten seien genügend vorhanden, auch weil nicht unbedingt notwendige Operationen verschoben wurden, die Zahl der starken Grippefälle nachlässt und es derzeit weniger verunfallte Personen gibt.