Österreich

NÖ-Politiker trauern um Ute Bock

Nach dem Tod von Ute Bock zollen ihr auch Landehauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Grünen-Landessprecherin Helga Krismer Respekt und Anerkennung.
Heute Redaktion
13.09.2021, 21:54

„Ute Bocks menschlicher und persönlicher Einsatz sind unbestritten. Ihr Engagement und ihre Hilfsbereitschaft werden unvergessen bleiben", betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum Ableben von Ute Bock. Die bekannte Flüchtlingshelferin ist Freitagmorgen im 76. Lebensjahr im Wiener Ute Bock-Haus verstorben.

Bock habe sich vor allem durch ihren selbstlosen Einsatz ausgezeichnet, so die Landeshauptfrau: „Sie hat sich dort eingebracht, wo sie gebraucht wurde, und dabei nie gefragt, was sie dafür erhält, sondern was sie geben kann."

Mit großer Betroffenheit reagierte auch die Spitzenkandidatin der Grünen Niederösterreich und Klubobfrau Helga Krismer auf den Tod von Flüchtlingsbetreuerin Ute Bock. „Ein großes Herz hat aufgehört zu schlagen. Ute Bock hat eine internationale Trauergemeinschaft, wie es Außenpolitiker gerne hätten. Gerade in einer Zeit, in der das soziale Klima in diesem Land rauer und kälter wird, bleiben Menschen wie Ute Bock ein bleibendes Vorbild. Werte wie Zivilcourage, Solidarität und Menschlichkeit sind in unsere Gesellschaft leider immer weniger erkennbar."

Helga Krismer traurig: "Umso wichtiger war die Arbeit von Ute Bock für jene Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen und unsere Hilfe dringend brauchen. Es gilt nun das begonnene Lebenswerk im Sinne von Ute Bock weiter zu führen und ihr so einen bleibenden Platz in den Herzen der Menschen zu sichern. Danke Ute, dass es Dich gab!"

Auch die SPÖ Niederösterreich sprach ihre Anteilnahme aus.

„Wir trauern um eine große Frau und einen von Gerechtigkeit geprägten Menschen", zeigt sich SPÖ-Landesparteivorsitzender Landesrat Franz Schnabl betroffen vom Tod Ute Bocks heute Morgen. „Ihre Arbeit und ihr Wirken war vorbildhaft und aufopferungsvoll. Sie hat ihr Leben in den Dienst der Schwächsten gestellt – diejenigen, die vor Hunger, Krieg und Verfolgung geflohen sind, haben bei Ute Bock eine neue Chance bekommen", so Schnabl. (wes)

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