Österreich

NÖ-Spitzenkandidaten starten in EU-Wahlkampf

Heute Redaktion
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Startschuss für den Intensiv-Wahlkampf: Lukas Mandl geht als VPNÖ-Spitze ins Rennen, die SPNÖ zählt auf Günther Sidl, die FPNÖ auf Vesna Schuster.

In einem Monat, am 26. Mai, wird das Europaparlament gewählt, ein Monat Intensiv-Wahlkampf steht nun auch in Niederösterreich bevor.

Die VPNÖ präsentierte am Freitag ihre Kampagne mit nö. Spitzenkandidat Lukas Mandl, thematisch setzt man auf kreative Ideen und Lösungen, bei der Bevölkerung will man mit Hausbesuchen und einer Vorzugsstimmen-Tour durch NÖ punkten. "Wir müssen die Außengrenzen schützen, den Frieden sichern, die Bildungsmöglichkeiten ausbauen und auch die wirtschaftlichen Chancen durch weniger Regulierung nutzen. Zusätzlich müssen wir dem Klimawandel begegnen, aber nicht mit Verboten, sondern mit kreativen Ideen und Lösungen. Besonders für NÖ ist es wichtig, die Regionalförderungen, mit denen zahlreiche Projekte im Land umgesetzt werden können, weiter zu erhalten. Denn in NÖ werden mehr Förderungen von Brüssel abgeholt als irgendwo sonst", so Abgeordneter des Europaparlaments Lukas Mandl.

SPNÖ setzt auf Bildung, Gesundheit, Arbeit

Die SPÖ Niederösterreich schickt Günther Sidl ins Rennen. Er setzt auf die Themen Gesundheit, Bildung und Arbeit. "Auf europäischer Ebene haben zerstörerische Kräfte, Demagogen und Rechtspopulisten gerade Hochsaison: Die Nationalisten wollen Europa zerstören, die Konservativen schauen bei all dem zu. Ihnen geht es um ein Europa, das Spaltung, Nationalismus und Politik für Konzerne und Reiche fördert. Dem gegenüber braucht es eine starke Sozialdemokratie – wir stehen für einen Kurswechsel und für eine Alternative zu Rechtsruck und Konzernpolitik", so Sidl.

FPNÖ mit Migration als Hauptthema

Auf Seiten der FPÖ Niederösterreich zählt man auf Landtagsabgeordnete Vesna Schuster, die mit dem Thema Migration punkten will. "Die Macron-Merkel-Juncker-Achse ist mit ihrer grenzenlosen Willkommens- und Massenzuwanderungspolitik gescheitert", erklärte sie beim Wahlkampfauftakt. Weiters will sich Mostviertlerin mit serbischen Wurzeln für bessere Beziehungen der EU zu Serbien einsetzen. (nit)