Österreich

Noch-Bezirkschef rechnete mit allen ab

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Sabine Hertel

"Heute" war am Dienstag bei der letzten Bezirksvertretungssitzung mit Karlheinz Hora (SP) als Bezirkschef der Leopoldstadt dabei. Fotos von ihm, die vor der Sitzung im Saal aufgenommen wurden, verwenden wir auf seinen ausdrücklichen Wunsch nicht - daher erscheint stattdessen ein Archivfoto.

"Heute" war am Dienstag bei der letzten Bezirksvertretungssitzung mit Karlheinz Hora (SP) als Bezirkschef der Leopoldstadt dabei. Fotos von ihm, die vor der Sitzung im Saal aufgenommen wurden, verwenden wir auf seinen ausdrücklichen Wunsch nicht – daher erscheint stattdessen ein Archivfoto.

Auch sonst gab sich der Noch-Bezirkschef gereizt. "Man sieht sich im Leben immer zweimal", so seine Abschiedsworte als Bezirkschef. Davor bekamen die Zuhörer eine Abrechnung zu hören. Grünwähler hätten schon jetzt gefordert, er solle "kein Sesselkleber" sein, gerichtet an seine grüne Nachfolgerin Uschi Lichtenegger: "Ich hatte im Jahr 2015 2.000 Termine und sage: Viel Spaß damit."

Im Wahlkampf sei die "Gürtellinie oft unterschritten", er sei "öffentlich bedroht und beleidigt" worden, jemand habe versucht, seinen Computer zu hacken. Und: "Es hat zum ersten Mal in der Geschichte ein Gericht (es ordnete die Wahlwiederholung an, Anm.) über die Zusammensetzung einer Bezirksvertretung entschieden." Das Wahlergebnis sei "trotz allem" zu akzeptieren. Bei der nächsten Sitzung wird Hora den Bezirkschef-Posten an seine Nachfolgerin Uschi Lichtenegger (Grüne) übergeben.