Wien

Noch mehr Schulplätze für ukrainische Kinder in Wien

Bisher wurden über 800 geflüchtete Kinder in bestehenden Klassen unterrichtet. Mit "Neu in Wien"-Klassen wurden weitere Plätze geschaffen.

Heute Redaktion
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Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos), Bildungsminister Martin Polaschek und Bildungsdirektor Heinrich Himmer besuchen eine der "Neu in Wien"-Klassen
Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos), Bildungsminister Martin Polaschek und Bildungsdirektor Heinrich Himmer besuchen eine der "Neu in Wien"-Klassen
Helmut Graf

Die Stadt hat weiter Schulplätze für ukrainische Kinder geschaffen: Geflüchtete Schüler werden seit dieser Woche in 10 Klassen mit maximal 25 Kindern von zwei Pädagogen betreut. Der Unterricht läuft schularten- und schulstufenübergreifend von 8 bis 13 Uhr. Rund 16 Pädagogen wurden für die "Neu in Wien"-Klassen (NiW) bereits angestellt: 10 für den Mutterspracheunterricht, fünf Pensionisten und ein Lehrer für Deutsch als Fremdsprache.

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    Mit "Neu in Wien"-Klassen werden seit dieser Woche ukrainische Kinder unterrichtet.
    Mit "Neu in Wien"-Klassen werden seit dieser Woche ukrainische Kinder unterrichtet.
    Helmut Graf

    Bisher wurden in Wien über 800 geflüchteten Kindern Schulplätze in bestehenden Klassen ermöglicht. Eine "NiW"-Klasse besuchten Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos), Bildungsminister Martin Polaschek und Bildungsdirektor Heinrich Himmer in der Volksschule Campus Landstraße. "In Wien wird großartiges geleistet, um geflüchteten Kindern aus der Ukraine Sicherheit zu bieten. Darüber hinaus geben wir jungen Menschen mit einem Schulplatz eine Perspektive und Chancen“, so Wiederkehr.

    Bildungsdirektor Heinrich Himmer ergänzte: "Die zusätzlich geschaffenen Klassen haben sich bereits bewährt und bringen den geflüchteten Kindern ein Stück Normalität in die generell außergewöhnliche Situation. Herausforderende Zeiten erfordern besondere Menschen."

    "Schnell unsere Sprache lernen"

    Bildungsminister Polaschek betonte die Wichtigkeit der Deutschförderklassen: "Ich konnte mich heute wieder davon überzeugen, mit welchem großem Engagement unsere Schulen die ukrainischen Kinder und Jugendlichen aufnehmen und unterstützen. Wir wollen den Schülerinnen und Schülern ein Stück Normalität und Alltag zurückgeben. Mit den auf sie zugeschnittenen Deutschförderklassen ist sichergestellt, dass sie schnell unsere Sprache lernen.“