Niederösterreich

NÖ-Gemeinden setzen vermehrt auf E-Autos

In Niederösterreich haben bisher mehr als 100 der 573 Gemeinden das Nachhaltige Beschaffungsservice für den Kauf von E-Autos genutzt.

Tanja Horaczek
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Gerd Schober (Renault Österreich), Herbert Greisberger (Geschäftsführer der eNu), LH-Stv. Stephan Pernkopf, Christa Ruspeckhofer (Mitglied der Geschäftsleitung der eNu und Leiterin der Initiative Nachhaltiges Beschaffungsservice NÖ), Martin Riha und Thierry Lucio Galler (Opel Österreich).
Gerd Schober (Renault Österreich), Herbert Greisberger (Geschäftsführer der eNu), LH-Stv. Stephan Pernkopf, Christa Ruspeckhofer (Mitglied der Geschäftsleitung der eNu und Leiterin der Initiative Nachhaltiges Beschaffungsservice NÖ), Martin Riha und Thierry Lucio Galler (Opel Österreich).
NLK Burchhart

Über 100 Gemeinden haben bereits vom Angebot des Nachhaltigen Beschaffungsservice NÖ Gebrauch gemacht und das Service für die Anschaffung von e-Fahrzeugen genutzt. 162 kommunale E-Fahrzeuge wurden so innerhalb der letzten vier Jahre gekauft. Sie sind am Bauhof, für Essen auf Rädern-Zustellungen, als Carsharing-Fahrzeuge und Ähnliches im Einsatz. Auch 2022 gibt es diese Aktion noch. Bis Juli 2022 ist es noch für alle interessierten Gemeinden möglich E-PKWs, E-Nutzfahrzeuge und E-Transporter über das Nachhaltige Beschaffungsservice abzurufen.

Niederösterreich ist Spitzenreiter

„Mit Stand November des Vorjahres wurden bereits über 15.000 E-Autos in Niederösterreich zugelassen – damit zählen wir zu Vorreitern in Österreich. Vor allem im ländlichen Raum haben wir beim E-Carsharing großes Potenzial“, weiß Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf. „Wer die benötigten E-Fahrzeuge über das Nachhaltige Beschaffungsservice NÖ abruft, kann von geringerem Aufwand, Rechtssicherheit und niedrigeren Kosten profitieren. Mit dem Kommunalen Förderzentrum NÖ steht Gemeinden und Gemeindevertretern auch Unterstützung möglicher Fördermöglichkeiten zur Verfügung.“

623 Tonnen CO² eingespart

Durch die bereits angeschafften Elektro-Fahrzeuge wurden der Aussendung zufolge bisher um die 7,7 Millionen Euro Kosten und rund 623 Tonnen CO² eingespart. „Als Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ möchten wir die Gemeinden bestmöglich unterstützen. Von der firmenunabhängigen Beratung zur Fuhrparkumstellung, über die Förderberatung bis zur Organisation der gemeinsamen Beschaffung. Ich freue mich, dass unser Angebot einen derart guten Anklang findet“, erklärt Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ.