Niederösterreich

NÖ mit langfristigem Bekenntnis zu den Ötscherliften

Dienstverträge der Mitarbeiter, die bis Ende Oktober 2023 befristet sind, werden in unbefristete Dienstverhältnisse geändert.

Erich Wessely
Landesrat Jochen Danninger
Landesrat Jochen Danninger
Imre Antal

Das Land Niederösterreich hat am 3. Dezember des Vorjahres seine Bereitschaft bekannt gegeben, die Ötscherlifte gemeinsam mit den Hochkar Bergbahnen zu übernehmen. Die beiden Skigebiete wurden fusioniert und Lackenhof am Ötscher soll zur Ganzjahresdestination entwickelt werden. Gleichzeitig wurde unter dem Titel „Lackenhof 2.0“ ein breit angelegter Prozess gestartet, in dem Investoren, Unternehmer, Arbeitnehmer und Bürger gemeinsam eine neue Positionierung für den Tourismusort gefunden haben.

"Entwicklung braucht Zeit"

Tourismuslandesrat Jochen Danninger (VP) betont: „Das Ziel ist: Lackenhof zu einem Ort zu machen, wo Menschen im Einklang mit der Natur gerne Zeit verbringen – sei es als Urlaubsgast, als Einwohner, als Unternehmer oder Arbeitnehmer. Wir wollen die Tradition des Ortes und den Glanz der vergangenen Zeiten ins 21. Jahrhundert transformieren und dabei vor allem den Menschen im Sommer wie im Winter Erholung und Erlebnisse in und mit der Natur ermöglichen. Lackenhof soll zu einem Vorzeigeort für naturnahen Alpintourismus werden. Uns ist bewusst, das geht nicht von heute auf morgen. Diese Entwicklung braucht Zeit, Engagement von allen Seiten und Mut zur Veränderung. Als Land Niederösterreich haben wir mehrmals in den letzten Monaten mit Worten und Taten unterstrichen, dass wir dazu bereit sind.“

Landesrat Jochen Danninger, Bürgermeisterin Renate Rakwetz und ecoplus Alpin Geschäftsführer Markus Redl
Landesrat Jochen Danninger, Bürgermeisterin Renate Rakwetz und ecoplus Alpin Geschäftsführer Markus Redl
Imre Antal

Gespräche mit Investoren

Zu den Gesprächen mit den Investoren sagte Landesrat Danninger: „In den letzten Monaten wurden mit dreizehn verschiedenen Interessenten teils sehr intensive Gespräche geführt. Wir dürfen Verhandlungen möglicher Investoren mit Grundeigentümern bzw. Eigentümern von Bestandsimmobilien nicht kommentieren. Grundsätzlich laufen diese Verhandlungen, auch in Anbetracht der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, die ganz Europa derzeit erfasst hat, sehr erfreulich. Bei all diesen Gesprächen zeigte sich, dass die Bergbahn eine Grundvoraussetzung darstellt. Daher gehen wir als Land nun in Vorleistung und senden ein klares Signal an Investoren, regionale Unternehmer und Mitarbeiter in Lackenhof: Die Dienstverträge der Mitarbeiter, die bis Ende Oktober 2023 befristet sind, werden in unbefristete Dienstverhältnisse geändert. Wir geben ein langfristiges Bekenntnis zu den Ötscherliften ab. Wir sagen auch ja zu weiteren Investitionen, aber nur in Abstimmung mit den Grundeigentümern und Zug um Zug mit privaten Investoren.“

Lackenhof zu "Vorzeigeort formen"

Markus Redl, Geschäftsführer der ecoplus Alpin GmbH und der Ötscherlifte, unterstreicht: „Der Ideenwettbewerb ‚Der Ötscher ruft‘ hat 467 Einreichungen hervorgebracht. Die zehn prämierten Projekte zeigen in eine Richtung: Lackenhof am Ötscher soll als ökologisch vorbildliche Ganzjahresdestination neu positioniert werden. Daran arbeiten wir mit Hochdruck weiter. Das Miteinander zwischen Region, Land, Grundeigentümern und Naturschutz ist die Erfolgsformel für das Gelingen des Projektes. Wenn wir weiterhin alle an einem Strang ziehen, können wir Lackenhof zu einem Vorzeigeort des naturnahen Alpintourismus formen, wo in Zukunft mehr Menschen leben, arbeiten und urlauben wollen.“

"Es liegt noch viel Arbeit vor uns"

Renate Rakwetz, Bürgermeisterin der Marktgemeinde Gaming, zu der die Katastralgemeinde Lackenhof gehört, sagte: „In den letzten Monaten haben sich sehr viele Menschen in den Prozess zur touristischen Neupositionierung von Lackenhof am Ötscher eingebracht. Wir haben unzählige Arbeitssitzungen und Gespräche geführt. Besonders erfreulich ist die hohe Übereinstimmung, dass Lackenhof letztendlich die besondere naturräumliche Qualität auszeichnet und wir Vorreiter für einen nachhaltigen Tourismus werden können. Auch das grundsätzliche Investoreninteresse macht uns Mut. Es liegt aber noch viel Arbeit vor uns.“

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