Niederösterreich

NÖ traurige Spitze! Mehr Verkehrstote heuer im Sommer

Der Verkehrsclub Österreich zeigt auf: Im heurigen Sommer gab es einen höheren Blutzoll auf Österreichs Straßen. Spitzenreiter: NÖ.

Ein  Motorrad ging nach dem Crash in Flammen auf - es gab einen Toten im Bezirk Baden. (Symbolbild; Fall aus Frühsommer 2022)
Ein  Motorrad ging nach dem Crash in Flammen auf - es gab einen Toten im Bezirk Baden. (Symbolbild; Fall aus Frühsommer 2022)
Thomas Lenger

Im heurigen Sommer kamen auf Österreichs Straßen mehr Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben als im Sommer des Vorjahres, macht der VCÖ aufmerksam. Nach vorläufigen Daten starben im Juli und August 85 Menschen im Straßenverkehr, seit Jahresanfang waren bereits 273 Verkehrstote zu beklagen - um 43 mehr als zur gleichen Zeit des Vorjahres.

Die Mobilitätsorganisation VCÖ drängt angesichts des starken Anstiegs tödlicher Verkehrsunfälle auf rasche Maßnahmen. Die zu hohen Toleranzgrenzen beim Überschreiten von Tempolimits sind nach Schweizer Vorbild abzuschaffen. Auf Freilandstraßen erhöht Tempo 80 statt 100 die Sicherheit, im Ortsgebiet Tempo 30 statt 50. Zudem braucht es in den Regionen mehr Anrufsammeltaxis und Discobusse, betont der VCÖ.

85 Menschen sind heuer im Juli und August nach vorläufigen Daten bei Verkehrsunfällen in Österreich ums Leben gekommen, informiert die Mobilitätsorganisation VCÖ. Damit ist die Zahl der Verkehrstoten im heurigen Sommer um sechs höher als im Sommer des Vorjahres. Auch im Sommer 2014 und 2018 war die Zahl der Verkehrstoten im Sommer niedriger als heuer.

23 Tote nur in NÖ

Die meisten Todesopfer verzeichnete Niederösterreich mit 23. Die niedrigste Anzahl an Verkehrstoten gab es in Wien und Vorarlberg mit jeweils zwei. In drei Bundesländern - Burgenland, Kärnten und Wien - war die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle im heurigen Sommer niedriger als im Sommer 2021, berichtet der VCÖ.

Seit Jahresanfang kostete der Straßenverkehr in Österreich bereits 273 Menschen das Leben. "Statt zu sinken ist die Zahl der Verkehrstoten um 43 höher als zur gleichen Zeit des Vorjahres, das ist ein Anstieg von fast 20 Prozent. Österreich braucht rasch zusätzliche Verkehrssicherheitsmaßnahmen, um die Zahl der schweren Unfälle zu reduzieren", betont VCÖ-Sprecher Christian Gratzer. Österreich hat schon in den vergangenen zwei Jahren seine - offiziellen - Verkehrssicherheitsziele deutlich verfehlt. Der VCÖ weist darauf hin, dass in Österreich bereits jetzt deutlich mehr Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen als in der Schweiz im gesamten Vorjahr. In der Schweiz kamen im Vorjahr 200 Menschen im Straßenverkehr ums Leben, in Österreich im gesamten Vorjahr 362 Menschen.

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