Österreich

30 Nonnen und Priester seit Tagen eingeschneit

In Pongau sind 30 Nonnen seit Tagen in einem Kloster eingeschlossen. Auch ein Priester ist unter ihnen. Bislang schlugen alle Rettungsversuche fehl.

Heute Redaktion
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Seit Tagen sind die Nonnen eingeschneit. (Symbolbild)
Seit Tagen sind die Nonnen eingeschneit. (Symbolbild)
Bild: picturedesk.com

Alle Kräfte wurden mobilisiert, um die eingeschneiten Nonnen samt Priester in St. Veit zu befreien. Mit Schneepflügen, Radlader und einer Seilwinde machten sich die Einsatzkräfte auf den Weg in Richtung Kloster. Doch sie konnten nicht bis zu den Eingeschneiten vordringen. Zu viele umgestürzte Bäume versperrten die Route. Die Schneemassen waren größer als erwartet.

Neuer Rettungsversuch

Seit Tagen sind die 30 Nonnen und ein Priester eingeschneit. Die Alm können sie nicht verlassen. Laut Bürgermeister Manfred Brugger haben sie aber genug Lebensmittel vor Ort. Auch an Heizmaterial würde es nicht fehlen. Brugger erklärte, dass man täglich mehrmals mit den eingeschneiten Nonnen telefoniere.

Am Donnerstag hat nun zu ein neuer Rettungsversuch begonnen. Es besteht Grund zur Hoffnung, dass die Straße bis Mittag wieder frei befahrbar ist. Noch ist nicht klar, ob die Nonnen und der Pfarrer in die Notquartiere im Pfarrhof in St. Veit oder im Krankenhaus in Schwarzach (Pongau) übersiedeln wollen.

(slo)

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