Nord- und Südkorea schießen aufeinander

An der innerkoreanischen Seegrenze ist es am Montag zu einem Schusswechsel mit hunderten Schüssen gekommen. Nordkorea soll über 500 Schüsse abgegeben haben. Der Süden soll mit 300 Schüssen reagiert haben. Seoul meint, dass Pjöngjang die Entschlossenheit des Südens zur Verteidigung seiner Grenze überprüfen wollte.

Der Zwischenfall ereignete sich nach dem Beginn von angekündigten Schießübungen der nordkoreanischen Streitkräfte. In den vergangenen Jahren war es an der Grenzlinie wiederholt zu Zwischenfällen gekommen, es gab auch Gefechte zwischen Marineschiffen beider Länder.

Ende 2010 waren bei einem Artilleriebeschuss von Yonpyong durch Nordkorea vier Menschen ums Leben gekommen.