Welt
Nordkorea-Gipfel endet ohne Einigung
Der USA-Nordkorea-Gipfel in Hanoi ist ohne Einigung zu Ende gegangen. Kim Jong-un und Donald Trump reisen ab.
Der USA-Nordkorea-Gipfel in Hanoi wurde ohne gemeinsame Erklärung von US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un beendet. Die beiden hätten in ihren zweitägigen Beratungen "keine Einigung erzielt", teilte das Weiße Haus am Donnerstag mit.
Mittagessen gecancelt
Ein ursprünglich geplantes gemeinsames Mittagessen und die anschließende Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung wurden demnach kurzerhand von der Tagesordnung gestrichen.
Die beiden Staatschefs hatten am Donnerstag um 13.25 Uhr (7.25 Uhr MEZ) zunächst gemeinsam das Gipfel-Hotel verlassen. Zu der Zeit war nach dem bisherigen Ablaufplan des Weißen Hauses eigentlich die Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung durch Trump und Kim geplant.
Spekuliert wurde, dass die USA und Nordkorea mit der Erklärung nach dem Korea-Krieg (1950-53) offiziell ein Ende des Konflikts verkünden. Völkerrechtlich gilt nach wie vor der Kriegszustand. So bleibt es nun auch.
Trumps Rückreise in die USA ist noch am Donnerstag geplant.
(ek)