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Nordkorea testet Nuklearangriff auf Südkorea

Die sieben Raketenstarts in Nordkorea der letzten Wochen sollten einen "tatsächlichen Krieg" simulieren. Kim Jong-Un beaufsichtigte die Übungen.

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"Taktische Nuklearübungen": Nordkoreas Diktator <strong>Kim Jong-Un</strong> beaufsichtigte die Raketenstarts persönlich.
"Taktische Nuklearübungen": Nordkoreas Diktator Kim Jong-Un beaufsichtigte die Raketenstarts persönlich.
STR / AFP / picturedesk.com

Bei den sieben jüngsten Raketenstarts in Nordkorea handelte es sich nordkoreanischen Medien zufolge um "taktische Nuklearübungen", die von Machthaber Kim Jong-Un persönlich beaufsichtigt wurden. Die Tests seien eine Reaktion auf gemeinsame Militärübungen Südkoreas, Japans und der USA gewesen und hätten einen "tatsächlichen Krieg" simuliert, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Nordkoreas KCNA am Montag.

Nordkoreanische Armeeeinheiten, die sich mit taktischen Atomwaffen befassen, hätten «vom 25. September bis 9. Oktober Militärübungen abgehalten, um die Kriegsabschreckung sowie die Fähigkeit des Landes zum nuklearen Gegenschlag zu überprüfen», berichtete KCNA. Kim Jong-Un "leitete die Militärübungen vor Ort", hieß es weiter.

Eine Rakete flog über Japan hinweg

Nordkorea hatte in den vergangenen zwei Wochen sieben Raketen abgefeuert, von denen eine über Japan hinweg flog. Der Test löste international Empörung aus.

Seoul, Tokio und Washington hielten als Reaktion gemeinsame Manöver ab und feuerten ebenfalls Raketen ab. Die USA schickten auch erneut den atomgetriebenen Flugzeugträger USS Ronald Reagan in die Region.

Südkorea und die USA befürchten, dass Pyongyang auch einen Atomwaffentest vorbereitet. Es wäre der erste solche Test seit 2017. Auch Expertinnen und Experten halten die Häufung der nordkoreanischen Raketentests für ein mögliches Anzeichen eines bevorstehenden Atomtests.