Die wiederholten Provokationen des nordkoreanischen Regimes und die Weigerung, die Entwicklung von Atomwaffen einzustellen, zieht erneut internationale Sanktionen für das isolierte Land nach sich – das berichtet der ORF.
Die fünfzehn Mitglieder des UN-Sicherheitsrats haben sich am Montag (Ortzeit) in New York auf eine Deckelung der jährlichen Erdöl-Liefermenge von 2 Millionen Barrel geeinigt. Zudem soll überhaupt kein Erdgas mehr in das kommunistische Land geliefert werden.
Die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) hatten sich im Vorfeld für ein totales Öl-Embargo stark gemacht, konnten dies aber bei den Verhandlungen mit China und Russland nicht durchsetzen – Die Befürchtung: Ein Embargo hätte katastrophale Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung Nordkoreas.
Die UN-Resolution tritt in knapp drei Wochen, am 1. Oktober, in Kraft. Nordkorea soll dadurch mehr als die Hälfte seines Öls einbüßen. (red)