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Nordkorea will nuklearen Sprengkopf gebaut haben

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Nordkorea hat bisher drei unterirdische Atomtests vorgenommen. Nun ist das kommunistische Land nach eigenen Angaben in der Lage, eine ballistische Rakete mit einem passenden Atomsprengkopf zu bestücken. Man könne sich mit nuklearen Waffen verteidigen, die klein genug für Raketen seien, sagte ein Sprecher der Nationalen Verteidigungskommission in nordkoreanischen Staatsmedien.

Nordkorea hat bisher vorgenommen. Nun ist das kommunistische Land nach eigenen Angaben in der Lage, eine ballistische Rakete mit einem passenden Atomsprengkopf zu bestücken. Man könne sich mit nuklearen Waffen verteidigen, die klein genug für Raketen seien, sagte ein Sprecher der Nationalen Verteidigungskommission in nordkoreanischen Staatsmedien. Zudem sorgte das Land für politische Missstimmung, nachdem UNO-General

Die nordkoreanische staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtete, dass die höchste Stufe der Genauigkeit "nicht nur für Kurz- und Mittelstreckenraketen, sondern auch für Langstreckenraketen" erreich sei. Ob Nordkorea tatsächlich schon einen Atomsprengkopf bauen kann, der sich auf eine Rakete montieren lässt, ist noch nicht unabhängig verifiziert.

Bis zum Jahr 2020 könnte das Regime über 100 Atomsprengköpfe verfügen, sagten die Experten. Auch Südkorea geht davon aus, dass der kommunistische Norden inzwischen über die Technologie verfügt, um zumindest einen kleinen Atomsprengkopf zur Bestückung einer Rakete zu bauen.

Nordkorea nahm nach eigenen Angaben in den Jahren 2006, 2009 und 2013 Atomtests vor. Vor knapp zwei Wochen hatte das Land nach eigenen Angaben zudem eine neue ballistische Rakete von einem U-Boot abgefeuert. Es verstößt mit solchen Tests gegen Resolutionen des UNO-Sicherheitsrats.

Kim lässt Ban nicht rein

Diktator Kim Jong Un verweigert UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon die Einreise nach Nordkorea. Ban wollte am Donnerstag einen Industriepark besuchen, der gemeinsam von Süd- und Nordkorea betrieben wird. Doch daraus wird vorerst nichts, ohne Erklärung wurde die Einreise untersagt. Es wäre die erste Reise eines UNO-Generalsekretärs nach Nordkorea seit 1993 gewesen. Damals hatte Boutros Boutros-Ghali das Land besucht.