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Nordkoreas Diktator Kim Jong Un feuert Rakete ab
Nordkorea hat nun erstmals während der Amtszeit von US-Präsident Donald Trump eine Rakete abgefeuert. Nach Angaben aus Südkorea war es eine ballistische Rakete.
Nordkorea hat nun erstmals während der Amtszeit von eine Rakete abgefeuert. Nach Angaben aus Südkorea war es eine ballistische Rakete.
Das Geschoss sei am Sonntag in der Früh von einem Stützpunkt im Westen des Landes Richtung Japanisches Meer abgefeuert worden, so der Bericht des südkoreanischen Verteidigungsministeriums.
Japan und die USA verurteilten den Test scharf - die USA kündigen eine entschlossene Reaktion an. Nordkorea hatte 2016 mit 2 Atomwaffentests und einer Reihe von Raketentests provoziert. Das Land verstieß damit gegen ein Verbot des UNO-Sicherheitsrates. Diktator Kim Jong Un hatte zuletzt verkündet, sein Land stehe kurz vor dem Test einer Interkontinentalrakete.
Nordkorea unternahm den Test zu einem Zeitpunkt, als Japans Ministerpräsident Shinzo Abe zu Gesprächen mit Trump die USA besuchte. Abe verurteilte das Verhalten Nordkoreas. Der Test sei nicht zu tolerieren, erklärte Abe bei einem gemeinsamen Auftritt mit Trump. Der US-Präsident erklärte, die USA stünden zu "100 Prozent" hinter dem Verbündeten Japan.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump)
Der Typ der Rakete war zunächst unklar. Doch überprüften die südkoreanischen Streitkräfte, ob es sich um eine Mittelstreckenrakete vom Typ Rodong mit einer Reichweite von 1300 Kilometern oder eine Musudan mit geschätzter Reichweite von 3000 bis 4000 Kilometer gehandelt haben könnte.
Mit dieser Reichweite könnte eine Musudan Ziele in Südkorea oder Japan treffen, aber auch den US-Militärstützpunkt auf Guam im Westpazifik. UNO-Resolutionen verbieten Pyongyang Raketentests unter Verwendung ballistischer Raketentechnik. Die Spannungen in der Region hatten sich nach zwei Atomtests und mehr als 20 Raketentests durch Nordkorea im vergangenen Jahr erhöht. Der UNO-Sicherheitsrat hatte die Sanktionen gegen das Regime von Kim Jong Un deutlich verschärft.