Welt

Norman fand per Twitter seinen Papa wieder

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Als Norman Wolf klein war, verließ sein alkoholkranker Vater die Familie, erst zwölf Jahre später erhielt der Psychologiestudent (26) aus Marburg (D) ein Lebenszeichen seines Papas, von dem die Familie angenommen hatte, dass er gestorben sei.

Ein Fremder erzählte Norman, sein Vater lebe als Obdachloser auf der Straße. Der junge Mann beschloss, seinen Vater per Twitter zu suchen und löste damit ein mediales Echo aus. Viele hielten seine Geschichte für einen Fake, kritisierten ihn, andere halfen bei der Suche.

Wunder in Hamburg

20.000 Mal wurde Normans Aufruf auf Twitter geteilt, dann das Wunder: Nach Hinweisen von Usern sieht Norman seinen Vater am 27. Januar 2018 in Hamburg wieder.

Im Buch "Die Fische schlafen noch" (14,99 Euro) verarbeitete Norman jetzt die aufwühlende Geschichte.

Das, was er sich erhoffte, nämlich Nähe dauerhaft aufzubauen, ist ihm allerdings nicht gelungen: "Ich habe zwar meinen Vater gefunden, doch er hat sich entschlossen, auch in Zukunft auf der Straße leben zu wollen."