Norwegerin bei Berglauf vom Blitz erschlagen

Eine 45-jährige Norwegerin ist während des Extremberglaufs "Ultra Skyrace" in den Südtiroler Alpen vom Blitz getroffen und tödlich verletzt worden.

Schlimme Tragödie beim Extremberglauf "Südtirol Ultra Skyrace"nahe Bozen: Eine norwegische Sportlerin musste am Samstag aus rund 2100 Höhe verletzt geborgen werden und erlag später im Krankenhaus in Bozen ihren schweren Verletzungen.

Die Veranstalter des Events gaben auf Facebook eine Stellungnahme ab: "Die siebte Ausgabe des Südtirol Ultra Skyrace 2019 wurde am Samstagabend von einem tragischen Unglück überschattet. Eine Teilnehmerin aus Norwegen wurde im Bereich des Kratzberger Sees von einem Blitz getroffen und dabei tödlich verletzt."

Das Unglück geschah gegen 9.15 Uhr. Rund 30 Minuten zuvor war das Rennen wetterbedingt unterbrochen und die meisten Teilnehmer bei Antran, der Hirzerhütte und beim Kesselberg aufgehalten worden. Einige Athleten waren jedoch außerhalb der Reichweite der Streckenposten unterwegs, so auch die verunglückte Norwegerin.

Jene Sportler, die das Unglück beobachtet hatten, verständigten sofort die Rettungskräfte und die 45-Jährige wurde ins Krankenhaus Bozen geflogen, wo sie wenig später verstarb.

"Wir sind geschockt und tief erschüttert über dieses tragische Unglück", erklärte Josef Günther Mair, Leiter des OK Teams des Südtirol Ultra Skyrace. "Den Angehörigen der verunglückten Athletin drücken wir unser tiefstes Mitgefühl aus."

Die für Sonntag angesetzte Siegerehrung wurde abgesagt. Beim "Ultra Skyrace" müssen die Teilnehmer über 121 Kilometer und 7554 Höhenmeter absolvieren. (red)