Das norwegische Treibstoffunternehmen Haltbakk Bunkers stellt die Betankung von US-Kriegsschiffen in Norwegen ein. Der Grund: Unzufriedenheit mit der US-Politik im Ukraine-Krieg, insbesondere nach einem Eklat zwischen US-Präsident Donald Trump, US-Vizepräsident J.D. Vance und dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski im Weißen Haus.
In einem inzwischen gelöschten Facebook-Post bezeichnete das Unternehmen das Treffen als "größte Shitshow im Fernsehen" und rief weitere europäische Lieferanten zum Boykott auf. Der Beitrag endete mit "Slava Ukraina" als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine.
Gunnar Gran, Besitzer von Haltbakk Bunkers, bestätigte gegenüber norwegischen Medien den Entscheid. Er betonte, dass "kein Liter Treibstoff" an die amerikanischen Streitkräfte geliefert werde, "bis Trump abtritt".
Schon zu Beginn der russischen Invasion der Ukraine sei zudem der Verkauf von Treibstoff an Russland eingestellt worden.