Österreich

Notarzt verteidigt neue Zentrale Notaufnahme

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

Die Umsetzung der Zentralen Notaufnahmen in den Spitälern ist auf einem guten Weg. "Heute" machte sich ein Bild - und besuchte den Leiter der Notaufnahme in Hietzing.

Die Umsetzung der Zentralen Notaufnahmen in den Spitälern ist auf einem guten Weg. "Heute" machte sich ein Bild – und besuchte den Leiter der Notaufnahme in Hietzing.

"Emergency Room" in Wien? Im Krankenhaus Hietzing ist das Realität. "In die Zentralen Notaufnahmen kommen alle Patienten", so Leiter Moritz Haugk. "Sie entlasten die Stationen von Aufnahmen auch in der Nacht", so KAV-Chef Udo Janßen. 22 Ärzte (davon sechs Fachärzte) arbeiten hier. "Wir haben 24 Stunden pro Tag, 365 Tage im Jahr offen", so Haugk. Ein Schockraum mit notfallmedizinischem Akutbett wird von der Rettung im Notfall direkt angefahren.

In 15 stationären Betten können Patienten über Nacht bleiben. "Ein Patient mit Vorhofflimmern wurde früher auf die Kardiologie geschickt. Jetzt können wir ihn hier behandeln. Der Patient ist ein paar Stunden später wieder zu Hause", erklärt Haugk. In die Hietzinger Notaufnahme kommen im Schnitt 100 Patienten pro Tag. Haugk tritt privat als Jazzpianist auf. "Das ist ein guter Ausgleich."