Coronavirus

Notbetrieb – nun haben auch Contact Tracer selbst Coron

Weil eine Mitarbeiterin des Contact-Tracing-Teams positiv auf das Coronavirus getestet wurde, befindet sich die Hälfte des Teams nun in Isolation.

Michael Rauhofer-Redl
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Das Team der Salzburger Contact Tracer arbeitet im Notbetrieb. Symbolbild.
Das Team der Salzburger Contact Tracer arbeitet im Notbetrieb. Symbolbild.
picturedesk.com

Seit Dienstagnachmittag kann das Contact Tracing der Stadt Salzburg nur noch im Notbetrieb erfolgen. Eine Mitarbeiterin des 40-köpfigen Teams wurde positiv auf Covid-19 getestet. Daher müssen ab sofort etwa 20 ihrer Kollegen in Quarantäne. Problematisch ist der Corona-Fall vor allem vor dem Hintergrund steigender Fallzahlen. "Wir machen, was wir noch schaffen", sagt Karl Schupfer, ein Sprecher der Stadt Salzburg gegenüber der APA. 

Konkret sollen zumindest alle neu positiv getesteten Personen kontaktiert und isoliert werden, so Schuper. In einem nächsten Schritt versuche man, möglichst viele Kontaktpersonen der ersten Kategorie zu ermitteln und kontaktieren. Hier müsse man schauen was noch gehe. Die Ausforschung von Kontaktpersonen der zweiten Kategorie "werden wir derzeit wahrscheinlich nicht schaffen", gibt sich Schuper realistisch. 

Neue Stellen ausgeschrieben

Die nun positiv getestete Mitarbeiterin hat am Sonntag noch Dienst versehen, das Büro aber wegen auftretender Symptome im Laufe des Tages verlassen. Am Dienstagnachmittag lag dann das positive Testergebnis vor. Derzeit könne man nicht sagen, ob sich die Frau in der Arbeit oder anderswo infiziert habe. Obwohl stenge Sicherheitsvorkehrungen herrschen, diese umfassen etwa das Tragen von Schutzmasken oder Trennwände, ist die Zahl der Kategorie-1-Kontaktpersonen hoch. Grund sind die baulichen Gegebenheiten: Alle Mitarbeiter agieren in einem großen Büro.

Noch am Dienstag reagierte die Stadt Salzburg und schrieb neue Stellen zur Aufstockung des Teams aus. Bereits über 50 Interessierte haben sich gemeldet. Diese müssen freilich noch auf ihre Qualifikation getestet und gegebenenfalls eingeschult werden. 

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