Österreich

Notfälle bei Geburten von Hainburg nach Bratislava

Weil das Landesklinikum Hainburg keine Kinderabteilung hat, werden Notfälle bei Geburten künftig nach Bratislava statt Mistelbach gebracht.

Heute Redaktion
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Lukas Koppensteiner  LK Hainbrug, Susanne Körber - Hebamme, Margit Bruck-Friederich  Österreichische Botschafterin in der Slowakei, NÖGUS-Vorsitzender Landesrat Martin Eichtinger, Stanislav pánik  - Gesundheitsministerium Slowakei, Marion Androsch  LK Hainburg, Barbara Baier - Kinderschwester, Peter Misik  Slowakischer Botschafter in Österreich, Jürgen Tiefenbacher -  Regionalmanager Weinviertel NÖ LK-Holding
Lukas Koppensteiner LK Hainbrug, Susanne Körber - Hebamme, Margit Bruck-Friederich Österreichische Botschafterin in der Slowakei, NÖGUS-Vorsitzender Landesrat Martin Eichtinger, Stanislav pánik - Gesundheitsministerium Slowakei, Marion Androsch LK Hainburg, Barbara Baier - Kinderschwester, Peter Misik Slowakischer Botschafter in Österreich, Jürgen Tiefenbacher - Regionalmanager Weinviertel NÖ LK-Holding
Bild: Antal.

Im Landesklinikum Hainburg (Bez. Bruck/Leitha) kommen jährlich rund 700 Kinder auf die Welt, für Notfälle ist das Spital aber nicht gerüstet. Denn es verfügt über keine eigene Kinderabteilung. Bisher wurden Notfälle in das 74 Kilometer entfernte Landesklinikum Mistelbach transportiert, obwohl auf slowakischer Seite der Grenze die Kinderuniversitätsklinik Bratislava mit einer Spezialabteilung für Kinder nur 16 Kilometer entfernt wäre.

Um die Lebensqualität im Osten Wiens zu erhöhen wurde jetzt das Projekt "Bridges for Birth" gestartet. Künftig sollen dadurch Notfälle in die Slowakei statt nach Mistelbach gebracht werden können, um so wertvolle Zeit zu sparen.

"Leben retten"

Mit der Partnerschaft zwischen dem LK Hainburg und dem Nationalen Institut für Kinderkrankheiten Bratislava werden die Rahmenbedingungen für eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung geschaffen. "Ziel unserer grenzüberschreitenden Initiative ist es, die Menschen mit der besten medizinischen Behandlung zu versorgen und dadurch Leben zu retten", so NÖGUS-Vorsitzender Martin Eichtinger.

Dank der im Projekt ausgebauten Rettungskooperation werden alle rechtlichen und technischen Fragestellungen geklärt, die für einen grenzüberschreitenden Rettungstransport von neonatologischen Notfällen zwischen Niederösterreich und der Slowakei notwendig sind. Die Umsetzung dieses Rettungsvertrages spielt eine wichtige Rolle für dieses Projekt. (min)