Wien
Notizbuch ließ 21-jährigen Serienbetrüger auffliegen
248 Fälle von Bestell-Betrug soll ein erst 21-Jähriger begangen haben. Auf die Spur kamen ihm die Beamten, weil er ein Notizbuch verlor.
Durch akribische Ermittlungstätigkeiten zweier Kriminalbeamter des Stadtpolizeikommandos Fünfhaus konnte am 8. Mai um 8 Uhr früh ein 21-jähriger Tatverdächtiger, ein syrischer Staatsbürger, in Wien festgenommen werden. Der Tatverdächtige soll im Zusammenhang mit 248 Fällen von gewerbsmäßigem Bestell-Betrug stehen.
Die Gesamtschadenssumme wird auf eine sechsstellige Summe geschätzt, so die Landespolizeidirektion Wien. Ausschlaggebender Punkt für die Ermittlung war ein sichergestelltes Notizbuch, das der Tatverdächtige im Zuge einer Amtshandlung verloren hatte.
Komplize wird noch gesucht
Neben dem Verdacht des gewerbsmäßigen Betrugs steht der Mann im Verdacht des versuchten schweren Betrugs durch Kontoeröffnungen mit einem gefälschten Ausweis, dem Sozialleistungsbetrug durch ungemeldete Mieteinnahmen und der Körperverletzung.
Der Festgenommen zeigte sich laut Polizei auf Grund der Beweislast teilgeständig. Nach einem Komplizen des 21-Jährigen wird gefahndet.
