Österreich

Notruf! China-Studenten tappen in Google-Falle

Heute Redaktion
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Die beiden Chinesen wollten zur Aussichtsplattform "Five Fingers".
Die beiden Chinesen wollten zur Aussichtsplattform "Five Fingers".
Bild: dachstein-salzkammergut.at

Auf Google Maps schaute alles so einfach aus. Tatsächlich gerieten zwei China-Studenten aber im Bez. Gmunden in Bergnot, weil sie ihrem Handy zu sehr vertrauten.

Zwei gebürtige Chinesen (24, 35), die in den USA studieren, wollten am Samstag zur "Five Fingers"-Aussichtsplattform am Krippenstein. Normalerweise macht man das über die Krippensteinseilbahn, doch die beiden vertrauten lieber ihrem Handy und Google Maps.

Ein Fehler. Wofür allerdings nicht Google Maps etwas kann, sondern einzig und allein die beiden Chinesen.

Sie hatten sich den Weg am Handy angeschaut, hielten ihn leicht machbar. "Dass dabei aber auch etwa 1.500 Höhenmeter zu bewältigen waren, war ihnen nicht bewusst", so die Polizei.

Als sie dann glaubten, kurz vor den "Five Fingers" zu sein, standen sie zwar tatsächlich nicht mehr weit weg – allerdings vor der senkrechten Nord-Wand des Krippensteins, 500 Höhenmeter von der Aussichtsplattform entfernt.

Die Folge: Sie verirrten sich komplett. Und setzten schließlich einen Notruf ab. Total durchnässt, leicht unterkühlt (sie hatten nur leichte Straßenschuhe und T-Shirts an) und hungrig wurden sie schließlich von der Bergrettung Obertraun gefunden – und ins Tal gebracht. Gerettet!

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