Österreich

Notruf-Mitarbeiter trainierten das "Blackout"

Heute Redaktion
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Ein großes "Blackout" – klingt für viele surreal, ist aber realistischer als man denkt. Besonders für Mitarbeiter der Notrufzentralen wird es im Fall der Fälle stressig.

Der Unterschied zwischen einem kurzen Stromausfall und einem Blackout? Ein Blackout ist flächenübergreifend und kann mitunter bis zu einigen Tagen dauern, bis der Schaden behoben ist. Was für viele sehr surreal klingt, wird laut Experten – darunter auch der Zivilschutzverband NÖ – als durchaus realistisch eingeschätzt.

Einen ausführlichen Bericht, wie Sie sich aufs Blackout vorbereiten können, finden Sie hier.

Notstromaggregate für Notruf-Zentrale

Beim Notruf NÖ, der Notruf-Zentrale Niederösterreichs, wurde deshalb aufgerüstet. "Hier wurde vorgesorgt, indem jede Betriebsstätte, sowie die über 140 Senderstandorte des Alarmierungsnetzes mittels Notstromaggregat versorgt werden kann", so der zuständige Landesrat Martin Eichtinger.

Doch ohne Trainings, wie das "Werkl" im Notfall provisorisch zum Laufen gebracht werden kann, um die Notrufe der Bevölkerung entgegenzunehmen, kommt man nicht weit. Aus diesem Grund wurde Dienstagabend groß geübt.



Eichtinger: "Versorgung muss auch in Ausnahmesituationen funktionieren"


„Der Trainingstag für den Ernstfall beweist, dass wir in NÖ für alle Herausforderungen bestens gewappnet sind", ist Eichtinger sicher. Und weiter: "In Ausnahmesituationen muss die Versorgung und Organisation von Hilfe bestmöglich funktionieren. Dafür gibt es bei Notruf NÖ ein umfassendes Sicherheitskonzept, welches auf alle möglichen Eventualitäten ausgelegt ist und von unseren Einsatzkräften gewissenhaft überprüft wird", so der NÖGUS-Vorsitzende.

Im Zuge der Übung wurde unter anderem eine hohe Anruflast simuliert, wie sie beispielsweise an Silvester, bei Katastrophen oder Großschadensereignissen vorkommt.



(nit)