Tirol

Notsituation vorgetäuscht – Tiroler ergaunert 70.000 €

Ein dreister Fall von Sozialbetrug wurde nun in Tirol bekannt. Ein heute 59-Jähriger soll den Staat um rund 70.000 Euro betrogen haben.

Michael Rauhofer-Redl
Der Beschuldigte soll über Jahre hinweg unrechtmäßig Notstandshilfe bezogen haben.
Der Beschuldigte soll über Jahre hinweg unrechtmäßig Notstandshilfe bezogen haben.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Ein österreichischer Staatsbürger (59 Jahre) wird beschuldigt, im Zeitraum zwischen 2012 und 2021 das Arbeitsmarktservice Tirol durch unrechtmäßigen Bezug von Notstandshilfe um einen Betrag in der Höhe von 70.000 Euro betrogen zu haben, das teilt die LPD Tirol am Donnerstag in einer Aussendung mit.

Notsituation vorgetäuscht

Konkret bezog der Beschuldigte durch Vortäuschung einer Notstandssituation die Notstandshilfe. Der 59-Jährige verschwieg gegenüber dem Arbeitsmarktservice allerdings den Besitz einer Liegenschaft im Tiroler Oberland und ein lukriertes monatliches Einkommen durch Vermietung mehrerer Wohnungen.

Im Zuge der Ermittlungen wurde erhoben, dass der Betroffene zum Zwecke der Verschleierung seines Einkommens aus der Vermietung mehrere Scheinwohnsitze in Innsbruck verwendete, welche er gegenüber dem Arbeitsmarktservice und anderen Behörden verwendete. Der Betroffene wurde bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck wegen des Verdachtes des schweren, gewerbsmäßigen Betruges zur Anzeige gebracht.

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