Österreich

Nova Rock bleibt bis 2026 fix in Nickelsdorf

Heute Redaktion
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Das Musik-Festival Nova Rock wird bis mindestens 2026 auf den Pannonia Fields in Nickelsdorf stattfinden. Das wurde heute bei einem Pressetermin verkündet.

Das Nova Rock findet auch in Zukunft im Burgenland statt. Das kündigten Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) und Festivalveranstalter Ewald Tatar heute im Rahmen einer Pressekonferenz an.

Das Festival, das heuer sein 15-Jahr-Jubiläum feiert, wird bis mindestens 2026 in Nickelsdorf im Bezirk Neusiedl stattfinden. Denn es besteht auch die Option einer Verlängerung dieser Frist.

Landeshauptmann Doskozil betonte, dass das Festival mittlerweile zu einem Markenzeichen für das Burgenland geworden sei. Gleichzeitig übter er auch Kritik. Die Frist bis 2026 sei ein Zeitraum, in dem sich der Veranstalter zusätzliche Infrastrukturmaßnahmen überlegen müsse.

Auch Nova-Rock-Schirmherr Tatar zeigte sich über die weitere Zusammenarbeit mit dem Burgenland erfreut. Er habe schon in der ersten Minute des Gesprächs mit Doskozil die Wertschätzung für das Nova Rock gespürt. Deswegen war ihm von Anfang an klar im Burgenland bleiben zu wollen, so Tatar.

Das Nova Rock gilt als eines der beliebtesten und best besetzten Rockfestivals Europas. Heuer rechnen die Veranstalter mit bis zu 220.000 Besuchern. Um den Ansturm gerecht zu werden, kommt heuer ein adaptiertes Sicherheitskonzept zum Einsatz.

Neben 250 Polizisten sollen auch 550 Security-Mitarbeiter für einen reibungslosen Ablauf sorgen. 120 Sanitäter werden für die medizinische Betreuung im Einsatz sein.

Das diesjährige Festival kann mit einer Premiere aufwarten. Erstmals werden "Die Ärzte" und "Die Toten Hosen" bei ein und demselben Festival auftreten. Den beiden Bands wurde in der Vergangenheit – vor allen in den Anfangsjahren in den 1980er Jahre – eine Feindschaft nachgesagt.

Zu der Premiere kommt es, weil die "Hosen" ihren abgesagten Gig aus dem Vorjahr in diesem Jahr nachholen. Frontman Campino musste krankheitsbedingt absagen. Heuer werden neben den Punk-Urgesteinen aus Berlin und Düsseldorf auch weitere Größen der Szene wie die "Dropkick Murphys" oder "Slayer" abrocken. (mr)