Bereits am 20. Oktober wurde eine Polizistin in Wien wegen Chatnachrichten suspendiert. Die Beamtin soll mit einem Kollegen nationalsozialistische und antisemitische Inhalte verbreitet haben. Mittlerweile hat die Bundesdisziplinarbehörde die vorläufigen Suspendierungen bestätigt.
"Der Ausgang des strafrechtlichen Verfahrens bleibt nun abzuwarten. Das Disziplinarverfahren ist bis dahin hintangestellt", erklärt die Landespolizeidirektion gegenüber der APA. Der Mann und die Frau wurden nach dem Verbotsgesetz angezeigt.
Publik wurden die Chatnachrichten nach der Handyauswertung einer Zivilperson aus dem Burgenland. Im Zuge von Ermittlungen konnten NS-Chats entdeckt werden. Durch die Staatsanwaltschaft Eisenstadt wurde schließlich die Handyauswertung der Polizeibeamten in Auftrag gegeben. Durch diese Auswertung konnte schließlich auch der zweite Beamte ausgeforscht werden.