Österreich

Null-Lohnrunde für Magistrats-Bedienstete

Heute Redaktion
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Den rund 70.000 Mitarbeitern der Stadt Wien stehen magere Zeiten bevor: Ihre Gehälter sollen 2013 nicht erhöht werden. Die Verhandlungen darüber laufen, heißt es aus dem Büro von Personalstadträtin Sandra Frauenberger. An Vorgaben des Bundes, der eine Nulllohnrunde plant, werde man sich aber halten. Und sparen könnte man hier nicht wenig: Schon eine Lohnerhöhung von nur einem Prozent kostet die Stadt rund 26 Millionen Euro.

Den rund 70.000 Mitarbeitern der Stadt Wien stehen magere Zeiten bevor: Ihre Gehälter sollen 2013 nicht erhöht werden. Die Verhandlungen darüber laufen, heißt es aus dem Büro von Personalstadträtin Sandra Frauenberger. An Vorgaben des Bundes, der eine Nulllohnrunde plant, werde man sich aber halten. Und sparen könnte man hier nicht wenig: Schon eine Lohnerhöhung von nur einem Prozent kostet die Stadt rund 26 Millionen Euro.

Die Gewerkschaft hat prinzipielle Zustimmung signalisiert, knüpft ihr "Ja" aber an Bedingungen: kein Aufnahmestopp, kein Sparen bei den Überstunden und ein Erhalt der Pensionsprivilegien. Auch für kleine Einkommen will man noch etwas herausholen. David Ellensohn, Klubchef der Grünen, zeigte sich erfreut, dass die Gewerkschaft zumindest im letzten Punkt auf Linie der Grünen sei. Ihr Vorschlag: Bei den Beziehern kleiner Einkommen dürfe nicht gespart werden. Besserverdiener müssten aber ihren Beitrag zum Sparen sehr wohl leisten. Wo die Einkommensgrenze gezogen werden soll, will Ellensohn noch diskutieren.

Generell sieht er eine Nulllohnrunde sehr kritisch, aber: "Wir kämpfen mit unintelligenten Budgetvorgaben des Bundes", so Ellensohn zu Heute.