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Nun auch Flugobjekt über China – Peking plant Abschuss

Laut chinesischen Behörden wurde vor der Hafenstadt Qingdao ein unbekanntes Flugobjekt gesichtet. Peking plant nun wie zuvor die USA einen Abschuss.

Über der Hafenstadt Qingdao ist ein unbekanntes Flugobjekt gesichtet worden.
Über der Hafenstadt Qingdao ist ein unbekanntes Flugobjekt gesichtet worden.
imago images/VCG

China bereitet offenbar den Abschuss eines unbekannten fliegenden Objekts vor, dass derzeit laut den Behörden über dem Meer vor der Hafenstadt Qingdao unterwegs sei.

Ein Angestellter der Meeresentwicklungsbehörde des Bezirks Jimo in Qingdao sagte, dass die "zuständigen Behörden" sich darauf vorbereiten, das Objekt abzuschießen. Der Mitarbeiter machte keine weitere Angaben zum Objekt. Vor dem bevorstehenden Abschuss seien demnach etwa Fischer im betroffenen Gebiet gewarnt worden.

Nur gut einen Tag nach dem Abschuss eines rätselhaften Flugobjekts über den USA ist am Freitag in Kanada ein zweites Objekt vom Himmel geholt worden. Das Flugobjekt über dem Norden Kanadas sei von einem US-Kampfjet abgeschossen worden, teilte der kanadische Premier Justin Trudeau am Samstag mit. "Ich habe den Abschuss eines nicht identifizierten Objekts angeordnet, das den kanadischen Luftraum verletzt hat", schrieb er auf Twitter.

Erst am Freitag hatte das US-Militär ein mutmaßlich ähnliches Flugobjekt über Alaska abgeschossen. Die US-Regierung hatte das Vorgehen damit begründet, dass der zivile Flugverkehr gefährdet gewesen sei. Das Objekt über Alaska hatte den Angaben zufolge ungefähr die Größe eines Kleinwagens und war damit viel kleiner als der chinesische Ballon. Das Objekt soll ersten Erkenntnissen nach auch nicht selbst manövrierfähig gewesen sein.

Das US-Militär hatte am 4. Februar einen mutmasslichen chinesischen Spionageballon abgeschossen. Fernsehbilder zeigten eine kleine Explosion, anschliessend fiel der Ballon in Richtung Wasser. US-Militärflugzeuge flogen in der Nähe. Zuvor hatte die US-Bundesluftfahrtbehörde FAA vorübergehend den Luftraum über der Küste der beiden Carolinas gesperrt. Die Küstenwache wies Schiffe an, die Gegend umgehend zu verlassen. Als Grund wurden US-Militäroperationen genannt, "die eine bedeutende Gefahr darstellen".

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