Österreich

Nur 17 Grad in Klasse: Schüler öfters krank

Heute Redaktion
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Brrr - bescheidene 17 Grad hat es nur im SZE/HLW St. Pölten. "Mehrere Schüler haben durch die kalten Holzsessel Harnwegsinfektionen", so eine Teenagerin.

Die kühle Raumtemperatur in der HLW St. Pölten führt zu erhitzten Gemütern. Eine Schülerin ist verärgert: „Mit viel Glück hat es im Winter in den Klassen 17 Grad. Mehrere Schüler leiden regelmäßig an Harnwegsinfektionen durch kalte Holzsessel."

Mit mehreren Kleidungsschichten oder Winterjacken müssten die Jugendlichen im Unterricht sitzen. „Geheizt wird bei Ausnahmen, wie dem Tag der offenen Tür oder Events mit Gästen", so die Teenagerin.

Auch an die Schulleitung habe sich die Jugendliche bereits gewandt. "Deren einzige Antwort: Heizen sei teuer und würde auch nicht viel bringen, da der Heizkreis beim Zubau nicht geschlossen wurde. Außerdem werde die Heizung aus Wien gesteuert", berichtet die Schülerin.

Überprüfung durch Landesschulrat

„Heute" wandte sich mit dem Fall an den Landesschulrat, der am Montag eine unangekündigte Wärmemessung im Gebäude durchführen ließ. Das Ergebnis am Montag, 27.11. um 10 Uhr: 20 Grad.

Landesschulrat Johann Heuras sagte dazu: „Die Mindesttemperatur per Verordnung ist 20 Grad. Wir werden es der Direktion nochmal schriftlich mitteilen und die Schule im Auge behalten."

(Lie)