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Nur acht Tage Zeit für Verlängerung von Stöger

Die Zukunft von Austria-Sportvorstand und Trainer Peter Stöger ist ungewiss. Boss Markus Kraetschmer verrät nun eine klare Entscheidungs-Deadline.

Sebastian Klein
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Peter Stöger
Peter Stöger
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Die Austria hat ihren neuen Investor: die Insignia Group. Die finanzielle Schieflage scheint ausgeglichen zu sein. Doch was wird sich sportlich in naher Zukunft ändern? Das hängt vor allem von einer Personalie ab.

Peter Stögers Vertrag bei den Veilchen läuft Ende der Saison aus. Noch besteht Unklarheit, wie es mit dem Sportvorstand und Trainer weitergeht. 

Er selbst betonte zuletzt in Interviews immer wieder, dass er sich genau ansehen werde, ob er sich im neuen Konstrukt wiederfinde. Davon hänge seine Zukunft ab.

Lange hat Stöger nicht mehr Zeit, zu analysieren. Das verriet AG-Vorstand Markus Kraetschmer bei der Sendung "Mein Verein" auf "Sky Sport Austria": "Wir haben uns eine klare Timeline bis Ende März gesetzt, dass wir die Zukunft von Peter Stöger klären. Es muss oder sollte uns gelingen, Peter zu halten. Wir wissen aber auch, dass Peter auch international ein begehrter Mann ist. Wichtig ist, dass auch Peter einmal für sich selbst diese Entscheidung trifft. Wenn wir diese Entscheidung in den nächsten Tagen vorangetrieben haben, dann ist es auch wichtig, mit den Spielern zu sprechen."

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    International begehrt, weil Stöger immer wieder bei deutschen Klubs als Trainerkandidat gehandelt wird. Zuletzt kamen Gerüchte über eine Rückkehr zum FC Köln auf. Die Geißböcke drohen, im Saisonfinish in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Markus Gisdol sitzt nicht mehr fest im Sattel. Stöger soll einer von drei aussichtsreichen Kandidaten auf seine Nachfolge sein.

    Kraetschmer auf die Frage, was sich durch den neuen Partner ändern wird: "Dass die Zukunft einerseits violett ist, haben wir abgesichert, denn wir haben in allen Gesprächen klargemacht, dass das Logo oder die Klubfarbe absolute Tabuthemen sind. Jetzt geht es darum, dass es uns gelungen ist, auch nicht Anteile an der FK Austria Wien AG abzugeben, was die große Sorge von vielen Leuten war und wir uns in dieser Phase zu billig verkaufen müssen. Da ist es gelungen, dass wir durch das Netzwerk von Insignia, neue internationale Sponsoren gewinnen können. Ich glaube, dass es ein sehr wichtiger und richtiger Weg ist."

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