Wirtschaft
Nur Belgien kassiert bei Abgaben noch schamloser ab
Österreich verzeichnete 2015 erneut die zweithöchste Steuer- und Abgabenbelastung aller 34 OECD-Länder. Laut aktuellem Bericht kassiert der heimische Fiskus rund die Hälfte der Gehälter ein.
Ein Austro-Durchschnittsverdiener kostete seinen Arbeitgeber im Vorjahr 69.060 Dollar, umgerechnet rund 60.500 Euro. Knapp 30.000 Euro davon holte sich der Staat in Form von Steuern und Sozialabgaben. Zu diesem Ergebnis kommt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
Der Vorjahres-Spitzenreiter war Belgien, wo 55 Prozent der Löhne im Staatssäckel landeten. Die geringsten Abgabenquoten verzeichneten laut Jahresbericht Chile (7 Prozent), Neuseeland (18 Prozent) und Mexiko (20 Prozent), der OECD-Durchschnitt lag bei 36 Prozent.