Österreich

Nur jeder Fünfte fährt täglich mit den Öffis

Heute Redaktion
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Bereits 19 Prozent der Oberösterreicher vertrauen auf Bus oder Bahn, um ihre Wege zurückzulegen. Der Öffi-Verkehr muss aber weiter ausgebaut werden, fordert Willi Nowak, Chef des Verkehrsclub Österreich (VCÖ): Österreichweit verfügt nur unser Bundesland über keine S-Bahn, zudem sind die Wartezeiten auf Zug und Bus viel zu lange.

Ein regelmäßiger Taktfahrplan mit kurzen Wartezeiten, ist für den VCÖ das Patentrezept, wenn es darum geht, Fahrgäste in Bus, Bim oder Zug zu locken. Es wäre besser, die Baukosten für die Mühlkreisbahn-Neu in die Verdichtung der Öffi-Fahrpläne zu stecken, rät Nowak den Politikern.
Immerhin 79 Prozent legen ihre Alltagswege zu Fuß zurück, jeder Vierte setzt auf das Fahrrad und 65 nehmen den eigenen PKW. Wenn Pendler etwa auf der Strecke Linz-Wels auf Öffis umsteigen, ersparen sie sich zwischen 2400 und 4500 Euro im Jahr, rechnet der VCÖ vor.
VCÖ, das Land Oberösterreich und ÖBB-Postbus rufen deshalb zum Mobilitätspreis auf. Bis 30. Juni können Betriebe, Gemeinden, Schulen und Privatpersonen ihre Ideen abgeben.