Szene
Nur zwei nominierte Songs werden bei Oscars gespielt
Lada Gaga und Kendrick Lamar performen, die drei anderen Interpreten dürfen voraussichtlich nicht auf die Bühne.
Die Oscars kämpfen mit schwindenden Zuschauerzahlen. Verantwortlich für die Vergabe der Filmpreise, aber auch für die Ausrichtung der Gala, ist die Academy of Motion Picture Arts and Sciences. Der ist vor allem die Länge der Show ein Dorn im Auge. Zu langatmig, auf gut Wienerisch zu zach, ist die Preisverleihung.
Nun will die Academy das Problem offenbar mittels Musik in den Griff bekommen. Die Orchestereinsätze, die ausufernden Dankesreden den Hahn zudrehen, sind längst Tradition - mit einer anderen soll nun gebrochen werden.
Zwei Songs statt fünf
Bisher wurden die Tracks, die in der Kategorie "Bester Song" ins Rennen gehen, im Verlauf der Show live auf der Bühne performt. Bei fünf Songs dauert das insgesamt zwischen 15 und 20 Minuten. Einem Bericht von "Variety" zufolge, sollen 2019 nur noch zwei Nummern aufgeführt werden und zwar jene, die in den Charts am erfolgreichsten waren.
Somit dürfen nur Lady Gaga ("Shallow" aus "A Star Is Born") sowie Kendrick Lamar und SZA ("All the Stars" aus "Black Panther") ihre Werke präsentieren. Offiziell wurde diese Entscheidung noch nicht bekanntgegeben. Die Gerüchte sorgten jedoch schon für Kritik aus der Musikbranche und den Lagern der anderen Nominierten.
"The Place Where Lost Things Go" aus "Mary Poppins Returns", "I'll Fight" aus "RBG" und "When a Cowboy Trades His Spurs for Wings" aus "The Ballad of Buster Scruggs" werden bei der Gala voraussichtlich nicht zu hören sein.
(lfd)