Ein Fehler in Apples Diktierfunktion sorgte kürzlich für Aufsehen: iPhone-Nutzer stellten fest, dass das Wort "racist" (Rassist) in manchen Fällen zunächst als "Trump" transkribiert wurde, bevor die Software es korrigierte. Der Fehler wurde in Tiktok-Videos dokumentiert und später von US-Medien bestätigt.
Apple räumte den Fehler gegenüber der "New York Times" ein und erklärte, dass die Ursache in einer phonetischen Ähnlichkeit der Wörter liege. Das Unternehmen versprach eine Korrektur, die bis Dienstag umgesetzt werden sollte. Laut einem Statement für "NBC" News trat das Problem auch bei anderen Wörtern mit dem Buchstaben "r" auf.
Ein Mitglied des Siri-Entwicklungsteams bringt Apple nun aber in Erklärungsnot. John Burkey hat nämlich eine andere Theorie – er vermutet, dass jemand den Code der Diktierfunktion bewusst geändert hat. "Das stinkt nach einem großen Streich", so Burkey gegenüber der "New York Times". Anhaltspunkte findet er darin, dass sich die Software selbst korrigiert und der Fehler erstmals nach einem Update aufgetreten sei.
Erst kürzlich hat Apple vermeldet, nach Donald Trumps Ankündigung von Importzöllen, eine Investition von mehr als 500 Milliarden Dollar in den USA in Aussicht zu stellen. Der iPhone-Konzern will dabei in den kommenden vier Jahren mehr als 20.000 Beschäftigte einstellen und unter anderem gemeinsam mit Partnern Hochleistungsserver für Künstliche Intelligenz in Texas aufbauen.
