Wirtschaft

Ö: Im Hotel übernachten kostet immer mehr

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Übernachtungen in Österreichs Hotels kosten immer mehr: Nachdem sich die Hotelpreise 2011 im Vergleich zum Vorjahr nicht veränderten, konnte Österreich im vergangenen Jahr wieder einen Zuwachs verzeichnen. 2012 mussten Reisende hier für ihre Hotelnacht drei Prozent mehr auf den Tisch legen: ein Zimmer kostete durchschnittlich 113 Euro. Und: Österreich ist im internationalen Tourismus-Ranking auf Platz 3.

Zu diesem Ergebnis kommt der originale Hotel Price Index (HPI)* des Buchungsportals Hotels.com.

Höchster Anstieg in Linz und Salzburg

Die stärksten Anstiege konnte man in zwei der größten Städte des Landes beobachten. In Salzburg legten die Preise um acht Prozent zu. Der durchschnittliche Hotelpreis lag damit bei 111 Euro. Linz verzeichnete sogar ein Wachstum von neun Prozent, so dass eine Übernachtung hier bei 85 Euro lag.

Graz ist günstig

Trotz des enormen Preisanstiegs bot Linz seinen Gästen damit immer noch die günstigsten Preise, gefolgt von Graz mit 88 Euro pro Nacht und einem Zuwachs von immerhin zwei Prozent.

Wien am teuersten

Die Hotelzimmer Österreichs, in denen am meisten bezahlt wurde, fand man hingegen in Wien: Mit einem Plus von zwei Prozent zahlte man hier nun für die Übernachtung im Durchschnitt 113 Euro. Lediglich Innsbruck musste von allen ausgewerteten Destinationen ein Minus hinnehmen.

Hier kostete die Hotelrechnung im Durchschnitt zwei Prozent weniger als im Vorjahr (104 Euro).

Hotelpreisentwicklung 2012 in Österreich:



Rang
Stadt
2012
2011
Veränderung


1
Wien
113
110
2 %


2
Salzburg
111
103
8 %


3
Innsbruck
104
106
-2 %


4
Graz
88
86
2 %


5
Linz
85
78
9 %



Österreich auf Platz 3

Im aktuellen Ranking des World Economic Forum (WEF) liegt Österreich auf Platz 3 der wettbewerbsfähigsten Tourismusdestinationen der Welt. Gemäß "Travel & Tourism Competitiveness Report 2013" konnten die Schweiz und Deutschland ihre Positionen eins und zwei behaupten und bilden nun - gemeinsam mit Österreich - die Top 3 Nationen weltweit. Frankreich - 2011 noch auf dem dritten Platz - rutschte auf Rang 7 ab.

Weltweit führend ist Österreich bei der Tourismus-Infrastruktur. "Ein respektabler Erfolg für unseren Tourismus-Standort", kommentiert Hans Schenner, Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), das erfreuliche Ergebnis.