Österreich

ÖAMTC baut Flotte der Helikopter-Flugrettung aus

Der Intensivtransporthubschrauber (ITH) des ÖAMTC wird künftig zu Spitzenzeiten auch Notfalleinsätze fliegen und ist bis 21 Uhr immer besetzt.

Heute Redaktion
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Der ITH im Einsatz.
Der ITH im Einsatz.
Bild: ÖAMTC

Aktuell fliegen im Osten Österreichs der Christophours 2 (Krems), Christophorus 3 (Wr. Neustadt), Christophorus 9 (Wien), Christophorus 15 (Ybbsitz) und Christophorus 16 (Oberwart) in Notfällen zum Einsatzort. Künftig soll zu Spitzenzeiten auch der zweite in Wr. Neustadt stationierte Helikopter, der ITH (Intensivtransporthubschrauber), zur Verfügung stehen.

In den vergangenen 20 Jahren war die fliegende Intensivstation knapp 6.000 Mal unterwegs. "Die wichtigste Neuerung ab 1. Juli ist, dass die Crew des ITH zwischen 8 und 21 Uhr am Stützpunkt einsatzbereit ist, was die Vorlaufzeit für Überstellungsflüge minimiert. Krankenhäuser der gesamten Ostregion können so rascher auf einen mit modernster medizinischer Technik ausgerüsteten Hubschrauber zugreifen und notwendige Verlegungen sinnvoll planen", erklärt Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, Reinhard Kraxner. In der Nacht übernimmt dann bei Notfällen der durchgehend einsatzbereite C2 aus Krems.

Durch die permanente Einsatzbereitschaft kann der ITH nun auch in Notfällen losfliegen. "Durch die permanente Einsatzbereitschaft können wir vor allem während der Wintermonate bei lebensbedrohlichen Erkrankungen oder schweren Unfällen auch bei Dunkelheit noch rasch helfen", so der leitende Notarzt des ITH, Helmut Trimmel. Als nächste Ziel soll der ITH dann abends noch länger im Einsatz sein. (min)