Österreich

ÖAMTC fordert Befragung zur Praterstraße

Heute Redaktion
Teilen
Die Praterstraße soll zum Prachtboulevard werden
Die Praterstraße soll zum Prachtboulevard werden
Bild: Helmut Graf

Die Praterstraße soll wieder zum Prachtboulevard werden. Noch im Frühjahr startet der Planungsprozess für die Attraktivierung. Der ÖAMTC fordert eine Befragung aller Wiener.

Aktuell wird die Umgestaltung der Praterstraße von politischer Seite kontrovers debattiert. Der ÖAMTC plädiert dafür, in der Debatte alle Mobilitätsformen zu berücksichtigen.

Dem Vernehmen nach ist angedacht, die Praterstraße um zumindest einen Kfz-Fahrstreifen zu reduzieren und den bestehenden Radweg zu verbreitern. Für den Club sind verkehrsstrukturelle Änderungen durchaus vorstellbar, allerdings sollen dazu im Vorhinein alle Wiener befragt werden.

"Denn die Praterstraße ist mit einem Verkehrsaufkommen von rund 21.000 Kraftfahrzeugen täglich eine wichtige Verkehrsader für ganz Wien. Auch die mögliche Ausweichroute Franzensbrückenstraße ist schon jetzt ausgelastet", gibt ÖAMTC-Interessenvertreter Nikolaus Authried zu bedenken.

Verbreiterung der Radwege



Der Mobilitätsclub tritt für eine bauliche Verbreiterung der Radwege ein. "Denkbar wäre etwa eine Verbreiterung in Richtung der Grünflächen. Damit würde es zu keinen merkbaren Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer kommen", so Authried.

Zudem wäre die Qualität für den Radverkehr erhöht und die Praterstraße würde als zentrale Verbindungsachse in vollem Umfang erhalten bleiben.

"Wir fordern eine rasche Veröffentlichung der Detailpläne, erst dann kann eine zielgerichtete Diskussion stattfinden."

(wil)