Österreich

ÖAMTC gegen Diesel-Fahrverbot in Wien

Der Bund soll laut dem ÖAMTC den U-Bahn-Ausbau nur fördern, wenn Park-and-Ride-Anlagen für Pendler mitgeplant werden.

Heute Redaktion
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Der ÖAMTC ist gegen Diesel-Verbote. (Symbolbild)
Der ÖAMTC ist gegen Diesel-Verbote. (Symbolbild)
Bild: picturedesk.com

Differenziert sieht der ÖAMTC das am Donnerstag von den Grünen präsentierte Programm für sauberere Luft in Wien. Hardware-Nachrüstung und ein Ausbau des öffentlichen Verkehrs werden begrüßt, Fahrverbote für Diesel-Pkw und eine Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung lehnt der Club hingegen ab.

"Es kann nicht sein, dass der Konsument die Zeche für die Versäumnisse von Autoherstellern und Politik bezahlt. Das gilt für uns im Unterschied zu den Wiener Grünen in jedem Fall – nicht nur bei der Hardware-Nachrüstung sondern auch bei Fahrverboten und Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung", erklärt ÖAMTC-Jurist Nikolaus Authried.

Pendler bei U-Bahn-Ausbau beachten

In Deutschland sind Diesel-Fahrverbote möglich, in Österreich nicht. Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) verteidigte Diesel-Fahrzeuge.

Allerdings ist der Club der Meinung, dass Wien die Interessen der Pendler beim Ausbau der U-Bahn zu wenig berücksichtigt. Weder bei der jüngsten Verlängerung der U1 noch beim geplanten Ausbau der U2 zum Wienerberg seien groß dimensionierte Park-and-Ride-Anlagen mit U-Bahn-Anbindung für Pendler eingeplant worden.

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