Wirtschaft

ÖAMTC: Spritpreise stiegen weiter an

Die monatliche Analyse zeigt, dass die Kraftstoffpreise auch im neuen Jahr weiter steigen.

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: iStock

"Super" war im Jänner mit 1,201 Euro je Liter noch leicht unter dem Höchstwert von 2017 (November: 1,204 Euro/Liter), während der Liter Diesel mit 1,148 Euro schon jetzt über dem Vorjahres-Spitzenwert (Dezember: 1,136 Euro/Liter) liegt.

Auch im Monatsvergleich ist ein Anstieg festzustellen. So war im Jänner der Liter Diesel um 1,2 Cent und der Liter Super um 0,6 Cent teurer als im Dezember. Die Preiserhöhung an den Zapfsäulen erfolgte insbesondere rund um den Jahreswechsel. In den vergangenen Wochen waren die Preise relativ stabil, wobei die Rückgänge der ersten Februar-Tage beim Rohöl nun auch zögerlich an den Zapfsäulen ankommen.

Spritspartipps für die Semesterferien bzw. die Heimfahrt

Preisbewusste Autofahrer können mit den folgenden Tipps auch auf dem Weg zum Skiurlaub und bei der Heimfahrt Geld sparen:

Im Burgenland, Kärnten, Salzburg und Tirol, einigen deutschen Bundesländern – darunter auch Bayern, Teilen Tschechiens und der Schweiz – beginnen am Wochenende die Ferien, für Vorarlberg, Wien und Niederösterreich enden sie. Der ÖAMTC erwartet aufgrund des Urlauberschichtwechsels sowie zahlreichen Tagesskigästen massive Verkehrsbehinderungen vor allem auf den Hauptverbindungen in Tirol.

Die Zufahrten in die Skigebiete werden ebenfalls überlastet sein. Aufgrund der Grenzkontrollen sollten auf der West Autobahn (A1) beim Walserberg sowie auf der Inntal Autobahn (A12) bei Kufstein lange Wartezeiten eingeplant werden. Zusätzliche Behinderungen prognostiziert der Club aufgrund des Internationalen Tiroler Koasalaufs rund um St. Johann in Tirol.

Staugefährdete Strecken
West Autobahn (A1) bei Salzburg aufgrund der Grenzkontrollen am Walserberg bei der Ausreise nach Bayern
Pyhrn Autobahn (A9) bei der Tunnelkette Klaus sowie beim Selzthaltunnel Tauern Autobahn (A10) zwischen dem Knoten Salzburg und dem Knoten Pongau
Inntal Autobahn (A12) zwischen Kufstein und Wiesing bzw. Richtung Bayern wegen der Grenzkontrollen bei Kufstein
Rheintal Autobahn (A14) Höhe Bludenz bei der Abfahrt ins Montafon
Arlberg Schnellstraße (S16) zwischen Bludenz und der Mautstelle St. Jakob
Zillertal Straße (B169) vor dem Brettfalltunnel sowie zwischen Schlitters und Mayrhofen
Pass Thurn Straße (B161) Kitzbühel und dem Pass Thurn
Tiroler Straße (B171) bei Kufstein
Eiberg Straße (B173) im gesamten Verlauf
Loferer Straße (B178) zwischen Lofer und Wörgl
Fernpass Straße (B179) zwischen Nassereith und Füssen
Pinzgauer Straße (B311) zwischen Bischofshofen und Saalfelden
Ennstal Straße (B320) zwischen Radstadt und Liezen

* Preise vergleichen.

* Teure Tankstellen, wie beispielsweise Autobahntankstellen, meiden. Hier waren im Jänner bei einer 50-Liter-Tankfüllung bei Diesel bis zu 19 Euro und bei Super bis zu 20 Euro Ersparnis möglich.

* Zu Wochenanfang tanken – zum Wochenende hin wird es tendenziell teurer. Am günstigsten ist es meist am Sonntag bzw. Montagvormittag.

* Vormittags tanken, denn um 12 Uhr sind einmalige Preissteigerungen erlaubt.

* Im Osten Österreichs tankt man tendenziell günstiger als im Westen.

* Reifendruck kontrollieren – zu geringer Druck lässt den Reifen schneller verschleißen und sorgt für einen höheren Spritverbrauch.

* Vorausschauend und möglichst konstant fahren.

* Im höchstmöglichen Gang fahren und überflüssige Schaltvorgänge vermeiden.

* Rollphasen und Motorbremswirkung nützen.

* Unnötige Beschleunigungsphasen vermeiden.

* Im Stand den Motor abschalten.

* Nicht genutzten Aufbau und überflüssiges Gewicht vermeiden:

Dachboxen sollten möglichst schnell wieder abmontiert und Skischuhe umgehend ausgeladen werden. Denn erhöhter Luftwiderstand und mehr Gewicht erhöhen den Spritverbrauch. (red)

Mehr zum Thema
;