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Obama drängt Netanyahu zu Friedensgesprächen

Heute Redaktion
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Bild: AP

US-Präsident Barack Obama hat sich in einem Telefonat mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanyahu für eine rasche Wiederaufnahme der Nahost-Friedensgespräche ausgesprochen. Obama habe Netanyahu ermutigt, mit US-Außenminister John Kerry weiter darauf hinzuarbeiten, "dass die Verhandlungen mit den Palästinensern so bald wie möglich wieder aufgenommen werden", teilte das Weiße Haus am Donnerstag mit.

US-Präsident Barack Obama hat sich in einem Telefonat mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanyahu für eine rasche Wiederaufnahme der Nahost-Friedensgespräche ausgesprochen. Obama habe Netanyahu ermutigt, mit US-Außenminister John Kerry weiter darauf hinzuarbeiten, "dass die Verhandlungen mit den Palästinensern so bald wie möglich wieder aufgenommen werden", teilte das Weiße Haus am Donnerstag mit.

Kerry bemüht sich derzeit in der jordanischen Hauptstadt Amman um eine Wiederaufnahme der direkten Gespräche zwischen Israelis und Palästinensern. Er verschob seine zunächst für Donnerstag geplante Heimreise auf Freitag. Kerrys Bemühungen schienen zunächst jedoch nicht von Erfolg gekrönt zu sein.

Kerrys Bemühen wenig erfolgsversprechend

Ein US-Regierungsvertreter sagte, es sei unwahrscheinlich, dass Kerry einen Durchbruch verkünden könne. Zuvor hatte die Palästinenserführung Unzufriedenheit an dem Entwurf eines Rahmenplans geäußert, den Kerry und Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas (Abu Mazen) in Amman verhandelt hatten.

Kerry ist zum sechsten Mal seit seinem Amtsantritt im Februar im Nahen Osten, um die seit drei Jahren unterbrochenen Direktverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern wieder in Gang zu setzen. Die Palästinenser verlangen als Voraussetzung einen vollkommenen Stopp des israelischen Siedlungsbaus. Israel lehnt hingegen Bedingungen für eine Fortsetzung der Verhandlungen ab.

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