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Obama hält Bombe bei Sinai-Absturz für möglich

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Russland dementiert zwar weiter, dass eine Bombe der Grund für den Absturz des Fluges auf der Sinai-Halbinsel mit 224 Toten war, doch immer mehr Länder sind da anderer Meinung. Nun stimmt auch US-Präsident Barack Obama in den Chor der Regierungschefs mit ein.

 

"Ich denke, es ist eine Möglichkeit, dass eine Bombe an Bord war. Wir nehmen das sehr ernst", meldete sich Obama persönlich auf CBS zu Thema zu Wort. 

Flugverkehr eingestellt: 20.000 Briten sitzen fest

Damit schlägt er in die gleiche Kerbe wie einige Stunden zuvor Briten-Premier David Cameron. Der sprach von einer Bombe als Absturzgrund als "mehr als wahrscheinlich" und von Infos des Geheimdienstes, die er bekommen hätte. Vorsorglich stellte Großbritannien den Flugverkehr ein, 20.000 Briten sind nun in Scharm-el-Scheik gestrandet und müssen erst nach Zypern gebracht werden, bevor sie von dort die Heimreise antreten können. 
Belgien, Frankreich, Österreich: Reisewarnungen für Ägypten

Einige andere Länder warnen vor Reisen nach Ägypten. Österreich warnt vor Reisen in einzelne Gebiete wie den Nord-Sinai und das Sahara-Gebiet. Für Scharm-el-Scheik bestet ein "erhöhtes Sicherheitsrisiko". Belgien warnt seine Bewohner, überhaupt in das betreffende Gebiet zu fahren. Zumindest, bis die Ergebnisse der Absturz-Untersuchung bekannt sind. Auch Frankreich warnt seine Bürger. Sollte es nicht wirklich wichtig sein, sollen die Franzosen lieber zuhause bleiben. 

Zu dem Anschlag auf den Flug von Scharm-el-Scheik nach St. Petersburg bekannte sich der IS. Alle 224 Menschen an Bord des Airbus A321 starben am Samstag als das Flugzeug in der Luft auseinander brach.