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Obama verabschiedet sich unter Tränen

Heute Redaktion
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In der Nacht auf Mittwoch verabschiedete sich US-Präsident Barack Obama aus seinem Amt. In seiner emotionalen Rede konzentrierte er sich auf den Zusammenhalt unter den Bürgern und sprach zum Zustand der Demokratie. Seinem Wahlspruch "Yes we can" fügte er zum Schluss ein "Yes we did" hinzu.

In der Nacht auf Mittwoch verabschiedete sich US-Präsident Barack Obama aus seinem Amt. In seiner emotionalen Rede konzentrierte er sich auf den Zusammenhalt unter den Bürgern und sprach zum Zustand der Demokratie. Seinem Wahlspruch "Yes we can" fügte er zum Schluss ein "Yes we did" hinzu.

Seine letzte große Rede als US-Präsident war eine emotionale. Er hatte sich dafür Chicago ausgesucht, seine politische Heimat, wo er auch den Sieg bei seiner ersten Präsidentschaftswahl feierte.

Seine politische Bilanz fällt positiv aus, ist aber auch mit einem Aufruf für die Zukunft verbunden. Obama rief seine Landsleute zu Einheit, Zusammenhalt und aktiver Bürgerschaft auf. Amerika sei "ein besserer Platz, als zu dem Zeitpunkt, an dem wir angefangen haben". Viele Dinge, etwa die Ungleichheit zwischen Schwarzen und Weißen, sei noch immer etwas, dass überwunden werden müsse.

Eine Träne zum Abschied

Der heute 55-Jährige ist im Amt sichtlich ergraut. Die über 20.000 Gäste zeigten sich gerührt, viele wünschten sich mit ihren Rufen "Four more years!", dass Obama bleibt. Auch der bald Ex-Präsident musste sich eine Träne aus dem Augenwinkel wischen, als er mit den Worten: "Yes we can. Yes we did. Yes we can." seine letzte Rede beendete.

Auch für seine Frau und First Lady, Michelle, hatte er einige rührende Worte: "In den letzten 25 Jahren warst du nicht nur meine Frau und die Mutter meiner Kinder, sondern meine beste Freundin. Du hast (als First Lady) eine Rolle angenommen, die du dir nicht ausgesucht hast und sie mit Anmut, Mut, Stil und Humor ausgefüllt. Du hast das Weiße Haus zu einem Platz gemacht, der jedem gehört."